DBU-Kollege zum BfR-Kommissionsmitglied berufen

14 BfR-Kommissionen beraten das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und bündeln dabei laut eigener Webseite „den in Deutschland vorhandene Sachverstand auf höchstmöglichem wissenschaftlichem Niveau“. Eine davon bekommt bald Unterstützung aus dem DBU-Kolleg*innenkreis: Prof. Dr. Markus Große Ophoff, fachlicher Leiter des DBU Zentrums für Umweltkommunikation und studierter Chemiker, ist von 2026 bis 2029 zum ordentlichen Mitglied in der BfR-Kommission für Risikoforschung und Risikowahrnehmung ernannt worden. Als ehrenamtlicher und unabhängiger Sachverständiger verknüpft er dort Befunde der naturwissenschaftlichen Risikobewertung mit den Informationsbedürfnissen relevanter Zielgruppen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, öffentliche Institutionen, Verbände, Medien, Nichtregierungsorganisationen und der Verbraucherschaft.

Ich freue mich auf die Arbeit in der Kommission für Risikoforschung und Risikokommunikation des BfR. Mich interessiert dabei besonders, wie man mit Unsicherheiten und den Grenzen der Risikobewertung umgeht – gerade mit Blick auf langfristige Umweltprobleme und unter Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips. Weiterhin wird die Kommunikationsstrategie für die zunehmend polarisierten und teils faktenbefreiten Diskurse eine Herausforderung darstellen.
Prof. Dr. Markus Große Ophoff, fachlicher Leiter, DBU Zentrum für Umweltkommunikation

Prof. Dr. Markus Große Ophoff, fachlicher Leiter des DBU Zentrums für Umweltkommunikation
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bekommt Unterstützung von Prof. Dr. Markus Große Ophoff. Er ist fachlicher Leiter des DBU Zentrums für Umweltkommunikation.
© Moritz Münch