DBUgoesBrussels: Lösungen gegen die Flut aus Plastik

Die Veranstaltung DBUgoesBrussels widmete sich am 19. März dem Thema Plastikmüll. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hatte in Kooperation mit dem baden-württembergischen Umweltministerium Expert*innen eingeladen, um über eine nachhaltige Kunststoffwirtschaft und die Notwendigkeit eines Systemwandels zu diskutieren. Mit dabei waren unter anderem DBU-Generalsekretär Alexander Bonde, seitens der EU-Kommission Umwelt-Generaldirektorin
Dr. Florika Fink-Hooijer und Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker.

„Das lineare Muster ,take-make-waste‘ ist ein Auslaufmodell“

DBU-Generalsekretär Alexander Bonde forderte ein Umdenken: „Ziel muss sein, viel mehr als bislang Kunststoffabfälle wiederzuverwerten. Das lineare Muster ,take-make-waste‘ ist ein Auslaufmodell. Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften klappe nur in Kreisläufen. Die umfassende Kreislaufwirtschaft muss künftig Kompass sein, auch für Kunststoff.“

Auf das enorme Potenzial der Kreislaufwirtschaft für Umwelt und Wirtschaft wiesen auch Fink-Hooijer und Walker hin. Die EU-Generaldirektorin verwies auf Ende 2026: Dann lege die EU das Gesetz über die Kreislaufwirtschaft vor, den Circular Economy Act. „Europäische verarbeitende Unternehmen geben derzeit mehr als doppelt so viel für Material aus wie für Arbeit oder Energie. Kreislauforientierte Verfahren können Kosten deutlich senken“, sagte Fink-Hooijer. Und Walker ging noch weiter: „Kreislaufwirtschaft ist das einzige Wirtschaftsmodell, das Wachstum, Umwelt und Innovationen zusammenbringen kann.“

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Save the date:
Mehr zum Thema Kunststoff gibt es bei der K 2025 – Der weltweit führenden Kunststoffmesse in Düsseldorf. Sie findet vom 8. bis 15. Oktober 2025 statt. Auch wir als DBU sind vor Ort vertreten: in Halle 07A, Stand 7AD29. Passend zum diesjährigen Leitthema „The Power of Plastics: Green, Smart, Responsible“ werden wir den Fokus unserer Präsentationen auf das Thema „Kreislaufwirtschaft und Recycling“ legen.