Zum Stichwort: Die Jungtec-Technologie

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Die Firma Jungtec hat neue Dichtungen entwickelt, die aus Edelstahl und einer beidseitigen Weichstoff-Auflage bestehen. Die Dichtungen schließen durch je einen höherstehenden Innen- und Außenzahn am Verbindungsstück (Rohrleitungsflansch) metallisch ab. Diese Zähne verhindern den direkten Kontakt des Dichtstoffes (Graphit oder PTFE) mit dem in den Rohren strömenden Medium sowie, nach außen, dem Luftsauerstoff, da beides die Dichtungen angreifen und damit undicht werden lassen kann.

Die zweite neuartige von Jungtec entwickelte Dichtung ist eine geprägte Flachprofildichtung. Sie besteht aus einem Metallträger mit beidseitigen Graphitauflagen und einem elastisch federnden Innenzahn, der ebenfalls den direkten Kontakt des Graphits mit dem Medium vermeidet. 1996 entwickelte Jungtec das Vario-Zentriersystem. Mit diesem patentierten Zentriersystem war es möglich, mehrere Druckstufen (unterschiedliche Flanschdurchmesser) bei gleicher Nennweite (Rohrinnendurchmesser) mit nur einer Dichtung abzudecken. Es gilt als weltweites Novum, dass eine einzelne Dichtung gleichermaßen für DIN und ANSI-Flansche (Deutsche und Internationale Norm) eingesetzt werden kann.

Die Bedeutung der Jungtec-Produkte für den Umweltschutz ist enorm: Eine typische Erdölraffinerie verliert durch unkontrollierte Emissionen aus undichten Dichtungen jährlich rund 2,5 Millionen Kubikmeter Kohlenwasserstoff. Neben der Gesundheits- und Umweltbelastung bedeutet dies für den Betreiber Kosten von weit über einer Million Euro im Jahr.
Innovative Technologie: Alfred Heinrich Jung und seine Firma Jungtec haben ein völlig neues Dichtungsprinzip entwickelt, das die Umwelt vor schleichenden Emissionen bewahrt.
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