Warum der Mensch die Vielfalt der Arten erhalten sollte

Dr. Katrin Vohland vom Naturkundemuseum Berlin hÀlt am 26. September Vortrag in der DBU

Osnabrück. Seit der Mensch die Erde bewohnt, geht die Artenvielfalt zurück. Bereits heute fehlen Bestäuber für Kulturarten. Langfristig verringert sich die genetische Vielfalt. Dr. Katrin Vohland vom Naturkundemuseum Berlin geht in ihrem Vortrag „Artenvielfalt – warum wollen wir sie eigentlich erhalten?“ am Donnerstag, 26. September, 18.30 Uhr, auf diese Thematik ein. Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe, die die Ausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) „MenschenWelt – Nachhaltige Entwicklung innerhalb planetarer Leitplanken“ begleitet. Der Vortrag findet in der DBU statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Menschliches Handeln in den entlegensten Winkeln der Erde nachweisbar

Auf der politischen Bühne gebe es zwar eine Reihe von Gesetzen, Abkommen und Strategien, die dem Erhalt der Artenvielfalt dienen, sagt Vohland. Beispiele seien das internationale Abkommen zur Biologischen Vielfalt oder die nationale Biodiversitätsstrategie. Aber Berichte des globalen Biodiversitätsrats belegten, dass diese Ziele nicht erreicht werden. Was bedeutet der Verlust der Arten für die Menschen? Und gibt es andere Gründe, die Artenvielfalt zu erhalten? Vohland gibt Antworten auf diese und weitere Fragen. 

Führung durch die Ausstellung „MenschenWelt“

Vor dem Vortrag besteht um 17.45 Uhr die Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung „MenschenWelt“ im Rahmen einer öffentlichen Führung zu erleben. Sie ist bis zum 18. November in der DBU zu sehen (montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr sowie nach Absprache). Für Schulklassen gibt es zielgruppengerechte pädagogische Programme. Weitere Informationen zur Ausstellung, zum pädagogischen Programm und zu den folgenden Vortragsveranstaltungen finden sich unter www.ausstellung-menschenwelt.de.

Spricht in der DBU am 26. September zum Erhalt der Artenvielfalt: Dr. Katrin Vohland vom Naturkundemuseum Berlin.
© Hwa Ja-Götz_MfN

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