Seltsame Fische und wundersame Wesen

Kunstausstellung von Sylvie Myles in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt - Phantasievolle Bilder mit ernster Botschaft
Osnabrück. Schönheit oder Ungeheuer? Eine Frage, die die englische Künstlerin Sylvie Myles in ihren Bildern aufwirft und dabei einen besonderen Blick für die Vielfältigkeit ihrer Umwelt beweist. Ihre Werke zeigen seltsame Tiere, Pflanzen und Gestalten, die eher einer Traumwelt als der Realität entsprungen zu sein scheinen und trotzdem vetraut wirken. Unter dem Titel "Beauty or beast - another way" sind sie jetzt in den Räumen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Zentrums für Umweltkommunikation (ZUK) bis zum 10. Dezember 2004 zu sehen. Gestern wurde die Ausstellung von Dr. Willi Real, stellvertretender DBU-Generalsekretär, und dem Fachlichen Leiter des ZUK, Dr. Markus Große Ophoff, zusammen mit der Künstlerin eröffnet.

Werke erstmalig in Deutschland zu sehen

Die Bilder von Sylvie Myles sind zum ersten Mal in Deutschland zu sehen. Unter dem Titel "beauty or beast - another way" hat sie Werke zusammengestellt, die irritieren, aber zugleich faszinieren. Sie zeigen seltsame Fische, phantasievolle Pflanzen und Blumen, aber auch Marionetten, zerbrechliche Frauen, weiche Gesichter, traurige oder groteske Masken und insektenartige Wesen. Die Botschaft ihrer Bilder ist dabei durchaus ernst und kritisch, aber nicht ohne Augenzwinkern: Eindrücke einer Umwelt, die sich kontinuierlich verändert, sowohl zum Guten als auch zum Schlechten.

Englische Künstlerin lebt in der Bretagne

Die englische Künstlerin lebt und arbeitet in Quéménéven, einem kleinen Ort in der Bretagne. Seit ihrem Kunststudium an der Hochschule der schönen Künste in London in den 70er Jahren arbeitet sie als freie Künstlerin. Ihre Werke präsentierte sie bereits auf zahlreichen Ausstellungen in Frankreich und Großbritannien.
Eröffnung der Kunstausstellung gestern Abend (v.l.): Dr. Markus Große Ophoff, Dr. Willi Real und Sylvie Myles.
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