Schüler und Studenten verwandeln Innenhof gemeinsam in ein Biotop

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert Projekt mit 14.000 Euro - DBU-Generalsekretär übergab Bewilligungsschreiben
Osnabrück. Bislang ist der Innenhof der Schule in der Dodesheide grau und trostlos. Doch das wird sich bald ändern: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert ein Projekt, durch das aus der Betonwüste ein naturnah gestalteter Platz für verschiedene Pflanzen- und Tierarten werden soll, an dem auch unterrichtet werden kann. Dazu arbeitet die Schule mit vielen Partnern Hand in Hand: die Fachhochschule Osnabrück (Fachbereich Landschaftsarchitektur), die Berufsschule "Natruper Straße", die Jugendwerkstatt "Dammstraße" sowie das Diakonische Werk beteiligen sich an der Umgestaltung. "Schüler und Studenten sollen erleben, wie ein ökologisch durchdachter Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen entwickelt werden kann", sagte DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, der den Förderbescheid in Höhe von 14.000 Euro an Schulleiter Andreas Viehoff übergab.

"Schüler und Studenten lernen voneinander"

Demnächst werden die Schüler Gehölze pflanzen und Steinflächen entsiegeln, während die Jugendwerkstatt witterungsfeste Bänke und Tische schreinern wird. Die Berufsschüler bauen Rundmauern, die Studenten übernehmen die Bauaufsicht, und das Diakonische Werk hilft bei verschiedenen handwerklichen Aufgaben. "Durch die Kooperation lernen Schüler und Studenten nicht nur Wissenswertes über Natur und Umweltschutz, sondern auch voneinander", betonte Generalsekretär Brickwedde.
Wollen aus einer Betonwüste im Innenhof der Schule in der Dodesheide einen naturnah gestalteten Platz für verschiedene Pflanzen- und Tierarten schaffen (v.l.): Rektor Andreas Viehoff, DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde und Stefan Wokar von der Fachhochschule Osnabrück.
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