Schiffsbewuchs verhindern: ohne Gift – Internationales Symposium im ZUK

WWF und DBU stellen Ergebnisse ihres Kooperationsprojektes vor - Großes Interesse weltweit an giftfreien Alternativen bei Schiffsanstrichen
Osnabrück. Internationale Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren heute und morgen im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück die Möglichkeiten, die die Forschungsergebnisse eines fünfjährigen Projektes von WWF und DBU bieten: Sie beweisen, dass Schiffe ohne umweltschädliche Gifte gegen unerwünschten Bewuchs geschützt werden können. Danach haben sich nach dem Vorbild des Delfins, mit einer gelartigen Oberfläche Algen und Seepocken abzuwehren, Silikonanstriche für schnell fahrende Schiffe bewährt. So zeigte die Langzeitstudie je nach Anwendungsbereich unterschiedliche erfolgreiche Alternativen zu den heute immer noch eingesetzten hoch giftigen Anstrichen. Damit haben Reedereien und Schiffsbesitzer jetzt eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für den Griff zum giftfreien Schiffs-anstrich.

Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Projektabschluss "Biozidfreie Schiffsanstriche".
Eröffnete heute das internationale Symposium zum Thema Antifouling im Zentrum für Umweltkommunikation der DBU: Dr. Werner Wahmhoff, Leiter der DBU-Abteilung Forschung/Naturschutz.
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Zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland verfolgten heute die Fach-Vorträge im Rahmen des Antifouling-Symposiums.
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