Nachwuchsjournalisten aus fünf Ländern für Umwelteinsatz geehrt

Festakt in Sofia: Bulgarischer Staatspräsident Parwanow lobt DBU-Projekt „Umwelt baut Brücken“

Osnabrück/Sofia. „Mit ihren informativen und spannenden Zeitungsartikeln haben die Schülerinnen und Schüler zum zweiten Mal eindrucksvoll bewiesen, wie interessant und wichtig die Recherche von Umweltthemen sein kann – gerade für junge Menschen. Die enge internationale Zusammenarbeit gibt den Nachwuchsjournalisten eine ganz besonders wichtige Tugend mit auf den Weg: Toleranz gegenüber anderen Menschen und Kulturen.“ – Mit diesen Worten lobte der bulgarische Staatspräsident Georgi Parwanow Schülergruppen aus Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Rumänien und Ungarn für ihr Engagement im europäischen Umwelt- und Medienprojekt „Umwelt baut Brücken“. Gemeinsam mit Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), zeichnete Parwanow die Verfasser der besten Zeitungsbeiträge in seinem Amtssitz in Sofia aus. Das Projekt wird von der DBU und elf Partnerzeitungen unterstützt.

Interessante Umweltprojekte auf rund 60 Zeitungsseiten

„Über 700 Schülerinnen und Schüler von 40 Schulen haben sich in diesem Jahr an dem Projekt beteiligt. Sie haben viele interessante Umweltprojekte kennengelernt, recherchiert und auf rund 60 Zeitungsseiten in den Partnerzeitungen ihrer Heimatländer darüber berichtet“, sagte Brickwedde. In Deutschland beschäftigten sich die Schüler mit Förderprojekten der DBU zum technischen Umweltschutz, zum Klima-, Natur- und Kulturgüterschutz sowie mit nachhaltigen Produktionsverfahren. In anderen Ländern spielte der vorbeugende Umweltschutz eine große Rolle.

Deutsch-Türkische Partnerschaft offiziell besiegelt

Bisher bildeten in diesem groß angelegten DBU-Projekt 20 Schulen aus Deutschland und 20 Schulen aus Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Ungarn bilaterale Partnerschaften. Im September sind nun auch zehn türkische Schulen in das Projekt aufgenommen worden. Mit dem Unterzeichnen der Partnerschaftsurkunde im Rahmen eines DBU-Besuches machten Bundespräsident Christian Wulff und Staatspräsident Abdullah Gül die deutsch-türkische Kooperation offiziell.

Offizielles UN-Dekade-Projekt "Bildung für nachhaltige Entwicklung"

„Umwelt baut Brücken“ ist ein offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Es wird vom Institut zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) und vom Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU modellhaft umgesetzt. Die Schirmherrschaft haben neben Christian Wulff die Staatspräsidenten Georgi Parwanow (Bulgarien), Ivo Josipović (Kroatien), Traian Băsescu (Rumänien), Pál Schmitt (Ungarn) und Abdullah Gül (Türkei) übernommen.

Ansprechpartner für Fragen zum Projekt: Peter Brand, IZOP, Telefon 02408/58890, Telefax 02408/588924

Für Umweltengagement in Sofia ausgezeichnet: Staatspräsident Georgi Parwanow (m.v.) und DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde (m.h.) gratulieren Schülerinnen, Schülern und Lehrern aus fünf Ländern zu ihren hervorragenden Zeitungsberichten.
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Auf gute Zusammenarbeit (v.l.): Der bulgarische Staatspräsident Georgi Parwanow und DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde beim Festakt zum Umwelt- und Medienprojekt "Umwelt baut Brücken" in Sofia.
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