NABU-Präsident Tschimpke stattete Umweltstiftung „Antrittsbesuch“ ab

Erste Ideen neuer Projekte erörtert - DBU investierte bisher in knapp 250 Naturschutz-Projekte in Deutschland fast 67,5 Millionen Euro
Osnabrück. Seinen "Antrittsbesuch" stattete Olaf Tschimpke, seit Juni 2003 Präsident des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück ab. Im Gespräch mit DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde sowie den für Naturschutz und Umweltkommunikation zuständigen DBU-Abteilungsleitern und -Fachreferenten wurde Tschimpke nicht nur die Arbeit der größten Umweltstiftung Europas erläutert. Es wurden auch erste Ideen zukünftiger neuer umweltentlastender Modellprojekte erörtert und vertieft. Insgesamt hat die DBU seit Aufnahme ihrer Fördertätigkeit am 1. März 1991 in knapp 250 Naturschutz-Projekte in Deutschland fast 67,5 Millionen Euro investiert.

Arbeit des NABU von den ersten Tagen der Stiftung an aktiv und massiv unterstützt

Dabei wies Brickwedde darauf hin, dass die Arbeit des NABU von den ersten Tagen der Stiftung an aktiv und massiv unterstützt worden sei. 30 Projekte der Naturschutzorganisation seien mit rund 6,7 Millionen Euro von der DBU angeschoben worden. Brickwedde erinnerte hier unter anderem an das Informationszentrum Blumberger Mühle im Biosphärenschutzgebiet Schorfheide-Chorin in Brandenburg und an den Aufbau von Vermarktungswegen für Produkte aus naturgemäßer Landwirtschaft und für touristische Angebote als Basis einer umweltschonenden Regionalentwicklung in der mittleren Elbtalaue. Auch das Projekt "vernetzte Umweltkommunikation" im NABU-Informationszentrum Wallnau (Fehmarn) oder die beispielhaften Maßnahmen zur Wiederbelebung von Uferabschnitten des Rheins im Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Wasserstraße und Hochwasserschutz erwähnte der Generalsekretär.
"Antrittsbesuch" bei der DBU in Osnabrück: NABU-Präsident Olaf Tschimpke (l.) und DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde.
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