Investition in Köpfe: Russische Stipendiaten zu Gast in der DBU

Zehn Stipendiaten des deutsch-russischen Stipendienprogrammes lernen Arbeit der Umweltstiftung kennen - Besuch von Modellprojekten
Osnabrück. Noch bis Donnerstag sind sie bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück, zu Gast: Zehn neu aufgenommene Stipendiaten aus der Region Kaliningrad. Neben allgemeinen Informationen zu ihrem Stipendium standen heute unter anderem die Begrüßung durch Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der DBU, und eine Führung durch die Ausstellung "Faszination Biotechnologie" im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) auf dem Programm. "Unsere immer mehr auch nach Osteuropa ausgerichteten Stipendienprogramme sind eine Investition in die Zukunft, da wir mit dem Geld hochbegabte Köpfe länderübergreifend fördern, die ihr Wissen mit nach Hause nehmen", erläuterte Brickwedde.

Vor dem Hintergrund der europäischen Einigung gewännen solche Programme an Bedeutung, da ein wirksamer Umweltschutz nur erfolgreich sein könne, wenn er länderübergreifend geplant werde. So sei der Schutz der Ostsee ein Anliegen, das deutsche und Kaliningrader Stipendiaten betreffe und an einem Projekt arbeiten lasse. Die Einbeziehung der jungen Wissenschaftler aus Kaliningrad sei ein wichtiger Schritt für die Völkerverständigung, der vor dem historischen Hintergrund der gemeinsamen Geschichte an Bedeutung gewinne. Die Basis für dieses Wissen lege ein DBU-Stipendium, mit dem die Nachwuchswissenschaftler nicht nur finanzielle Unterstützung erführen, sondern auch Gelegenheit erhielten, bei einem Praktikum von bis zu sechs Monaten deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen kennenzulernen.
DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, 5. v. l., mit den neuen DBU-Stipendiaten aus Russland.
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