Hannover Messe: Köhler würdigt DBU-Engagement für „grüne Kohle“

Bundespräsident, Niedersachsens Ministerpräsident und Umweltminister bei Innovationsschau

Hannover. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) auf der Hannover Messe gesetzte Leitthema sorgt für Aufsehen: „Zahlreiche Besucher und Experten interessieren sich für unseren Schwerpunkt Kohle aus pflanzlichen Reststoffen“, sagte Ulf Jacob von der DBU, der den Messestand der weltweit größten Umweltstiftung organisiert. Auch Bundespräsident Horst Köhler griff den DBU-Messestand mit diesem Zukunftsthema aus mehr als 6.000 Ausstellern in seiner Eröffnungsrede heraus: „Die DBU zeigt hier in Hannover Flagge mit dem Beispiel, wie aus Bioabfällen alternative Brennstoffe hergestellt werden können – als ‚grüne Kohle’“. Solche Projekte machten Hoffnung auf eine gute Zukunft, so das Staatsoberhaupt.

Neun innovative Projekte am Gemeinschaftsstand der DBU 

Über die neuesten Entwicklungen in Sachen ökologischer Umbau der Wirtschaft informierten sich auch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff und Umweltminister und DBU-Kuratoriumsmitglied Hans-Heinrich Sander am Stand der DBU. Interessiert zeigten auch sie sich an der Forschung der Hochschule Ostwestfalen-Lippe zu Pflanzenkohle und an den neu entwickelten Kohlebriketts aus pflanzlichen Reststoffen der hessischen Firma Willi Schlitt. Am Gemeinschaftsstand der DBU präsentieren sich neun innovative Projekte, die sich durch wirkungsvollen Energieeinsatz in industriellen Prozessen auszeichnen und damit zum Klimaschutz beitragen. Aussteller aus 61 Ländern informieren auf der Innovationsmesse, die als wichtigster Branchentreff der Industrie gilt, noch bis zum morgigen Freitag.

Ministerpräsident Christian Wulff (li.) am DBU-Messestand im Gespräch mit (v.l.) Projektpartner Peter Lippert von PENTAGAL aus Bochum, Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Ramke von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und Ulf Jacob (DBU).
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