„Ein außergewöhnliches Zeugnis kultureller Tradition“

DBU würdigt Bedeutung des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches – 13 Projekte mit 2,4 Millionen Euro gefördert

Wörlitz. „Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich ist ein einzigartiges und außergewöhnliches Zeugnis kultureller Tradition. Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau hat mit ihm ein Gesamtkunstwerk aus Gartengestaltung, Architektur und bildender Kunst geschaffen, dessen Bedeutung durch die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe nachdrücklich betont wird“, sagte heute der stellvertretende DBU-Generalsekretär Prof. Dr. Werner Wahmhoff anlässlich des 200. Todestages seines Gründers. „Die DBU war seit ihren frühesten Anfängen engagierter Partner für den Erhalt des Weltkulturerbes in Deutschland. Wir haben gern unseren Beitrag geleistet.“ Rund 2,4 Millionen Euro hat sie seit dem ersten Jahr ihres Bestehens für 13 Projekte zugunsten der Dessau-Wörlitzer Gartenlandschaft bewilligt.

Fassaden der Petrikirche und Garten von Schloss Mosigkau im DBU-Blick

Anlässlich der morgen beginnenden Festwoche erinnerte Wahmhoff daran, dass die DBU ermöglicht habe, nach der deutschen Wiedervereinigung im Rahmen eines Sofortmaßnahmenprogramms schwere Schäden an den Gebäuden im Gartenreich zu beseitigen. Dazu gehörten neben den Fassaden der Petrikirche in Wörlitz die Beseitigung von Umweltschäden an Plastiken im Garten von Schloss Mosigkau in Dessau. Auch mehrere Projekte zur Aufnahme und Kartierung der Schäden im Gartenreich Dessau-Wörlitz wurden unterstützt, um unter anderem die Schäden am Baumbestand im Gartenreich mittels eines Computerprogramms genau zu kartieren. Nach dem Elbe-Hochwasser 2002 hatte sich die DBU mit einer Million Euro an der Wiederherstellung des bedeutenden Gartenensembles beteiligt.

Mit Unterstützung der DBU wurde auch das Wörlitzer Schloss saniert. Rund 2,4 Millionen Euro flossen in 13 Projekte zugunsten des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches.
©

Medien & Infos