DBU – ein „Umweltmotor“ auch für Niedersachsen und die Region

Feier zum 20-jährigen Bestehen am 5. Juli – Ministerpräsident David McAllister hält Festvortrag

Osnabrück. Mit einem Festakt an ihrem Geschäftssitz Osnabrück feiert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 5. Juli ihr 20-jähriges Bestehen. Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister wird den Festvortrag während der rund zweistündigen Feier im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU halten. Mit ihm werden über 200 geladene Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt den runden Geburtstag der größten Umweltstiftung der Welt begehen. Zu Gast sind unter anderem DBU-Kuratoriumsvorsitzender Hubert Weinzierl und der Präsident des Wuppertalinstituts Prof. Dr. Uwe Schneidewind. Der Festakt wird vom Leiter der „ZDF.umwelt“-Redaktion, Volker Angres, moderiert. Es werden besonders gelungene DBU-Förderprojekte aus der Region Osnabrück und aus Niedersachsen vorgestellt. In Niedersachsen wurden von der DBU seit Stiftungsgründung über 1.400 Projekte mit mehr als 272 Millionen Euro gefördert.

Energiesparende Verarbeitungsverfahren und schnelle Katastrophenhilfe

Im ersten Themenschwerpunkt „Energie und Ressourcen“ wird Dr. Torsten Bispink, Geschäftsführer der Schomäcker Federnwerke (Melle), die Entwicklung eines energie- und ressourcensparenden Verarbeitungsverfahrens für die Herstellung von LKW-Lenkerfedern erläutern. Danuta Sacher, Geschäftsführerin des Kinderhilfswerkes terre des hommes (Osnabrück), präsentiert einen tragbaren Wasserfilter für den Einsatz in Katastrophengebieten.

Umweltbildung für Kinder und Rettung von Kulturgütern

Im zweiten Themenschwerpunkt „Umweltbildung, Kulturgüterschutz, Naturschutz“ wird Andreas Busemann (Geschäftsführer des Zoos Osnabrück) verschiedene Projekte zur informellen Umweltbildung vorstellen. Simone Wölfel vom Lokalsender osradio 104,8 wird von zwei Umwelt-Medienprojekten für Kinder und Jugendliche berichten. Im Bereich Kulturgüterschutz wird Dr. Hans-Jürgen Schwarz, Geschäftsführer der Ri-con GmbH (Hannover), modellhafte Restaurierungsmethoden für umweltgeschädigte glasierte Ziegel und Terrakotten an national bedeutenden Kulturdenkmälern in Norddeutschland vorstellen.

Seit 20 Jahren ist die DBU an ihrem Geschäftssitz in Osnabrück aktiv. Rund 140 Mitarbeiter setzen sich in der Stiftung und ihren beiden Tochtergesellschaften Zentrum für Umweltkommunikation GmbH und DBU Naturerbe GmbH für den Umweltschutz ein.
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Umweltschutz der Zukunft in Niedersachen und Osnabrück

Anschließend wird auch die DBU Naturerbe GmbH – eine Tochtergesellschaft der DBU – mit ihren Naturschutzflächen vorgestellt. Fragen von Volker Angres dazu wird Wolfgang Löwe, Betriebsleiter des Bundesforstbetriebes, beantworten. Zum Abschluss sitzen dann Vertreter von DBU, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Naturschutz und Bildung an einem Tisch: In einer Diskussionsrunde werden DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Manfred Hülsmann (Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Osnabrück), Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Präsident des Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt, Energie) und Jun.-Prof. Dr. Susanne Menzel (Fachbereich Biologiedidaktik der Universität Osnabrück) die zukünftigen Perspektiven, Chancen und Herausforderungen des Umweltschutzes in der Region Osnabrück und in Niedersachsen diskutieren. Musikalisch begleitet wird der gesamte Festakt vom Chor „Ansemble VIASSOL international“ (Osnabrück).

Über die DBU

Die DBU nahm am 1. März 1991 ihre Arbeit auf. Sitz der Geschäftsstelle ist Osnabrück. Das Stiftungskapital stammt aus der Privatisierung der Salzgitter AG: damals 1,28 Milliarden Euro, heute 1,9 Milliarden Euro. Die DBU fördert die Kreativität kleiner und mittlerer Unternehmen bei der praktischen Lösung von Umweltproblemen und gibt Anreize für ökologische Innovationen. Sie setzt durch die Förderung umweltfreundlicher Produktionsverfahren auf den vorbeugenden, integrierten Umweltschutz und unterstützt den Austausch von Umweltwissen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen Stellen. Bisher wurden 7.900 modellhafte, umweltentlastende und innovative Projekte mit 1,4 Milliarden Euro in Umwelttechnik, -forschung, -kommunikation sowie Natur- und Kulturgüterschutz gefördert. Die Jubiläums-Broschüre „Innovationen für die Umwelt – 20 Jahre DBU“ umfasst 52 Seiten und kann kostenlos unter www.dbu.de/publikationen bestellt oder als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

Hinweis an die Redaktionen: Bitte betrachten Sie diese Pressemitteilung auch als Einladung zum Festakt. Und: Der Ministerpräsident wird gegen 14.45 Uhr am Eingang zum ZUK erwartet. Er wird dort von den „Funkflöhen“ von osradio 104,8 interviewt – vielleicht ein zusätzliches, schönes Fotomotiv. Weitere Fragen beantwortet Ihnen Franz-Georg Elpers, Pressesprecher der DBU, Telefon 0541/9633-520.

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