DBU-NaturerbeflÀche Elmpt

Seit 2016 ist die DBU Naturerbe GmbH EigentĂŒmerin der FlĂ€che Elmpt. Die DBU-NaturerbeflĂ€che ist 250 Hektar groß und durch WĂ€lder auf DĂŒnenstandorten und nĂ€hrstoffarmen Sandböden charakterisiert.

Gebietsbeschreibung und Entwicklungsziele

Die DBU-NaturerbeflĂ€che Elmpt liegt westlich angrenzend an die Rollbahnen des ehemaligen Flugplatzes Elmpt im nordrhein-westfĂ€lischen Kreis Viersen. Sie zeichnet sich durch WĂ€lder auf DĂŒnenstandorten und nĂ€hrstoffarmen Sandböden aus. Neben ĂŒberwiegend KiefernwĂ€ldern kommen auch alte bodensaure EichenwĂ€lder sowie Anpflanzungen mit amerikanischen Roteichen vor. Darin eingestreut finden sich kleinflĂ€chig Heiden und Sandtrockenrasen, teilweise auf DĂŒnen. Neben einem großen RegenrĂŒckhaltebecken (Feuerlöschteich) finden sich kleine TĂŒmpel auf feuchten Waldwegen, die von Molchen besiedelt sind.
Die kleinen HeideflĂ€chen sollen gepflegt werden, um so einen Biotopverbundkorridor zwischen dem wertvollen Offenland des ehemaligen Flugplatzes Elmpt und den angrenzenden Naturschutzgebieten LĂŒsekamp und Boschbeek sowie Elmpter Schwalmbruch und dem niederlĂ€ndischen Nationalpark De Meinweg zu schaffen.

Das Gebiet ist aus SicherheitsgrĂŒnden öffentlich noch nicht zugĂ€nglich.

Historisches

Seit 1952 betrieben britische StreitkrĂ€fte den neu errichteten Flugplatz in Elmpt („RAF BrĂŒggen“). 2001 wurde der Flugbetrieb eingestellt. Das britische MilitĂ€r nutzte das GelĂ€nde als TruppenĂŒbungsplatz bis 2015, bevor es an den Bund ĂŒbergeben wurde.