Seit 2013 ist die DBU Naturerbe GmbH EigentĂŒmerin der FlĂ€che Daubaner Wald. Die DBU-NaturerbeflĂ€che ĂŒberlappt mit dem Naturschutzgebiet âOberlausitzer Heide- und Teichlandschaftâ und dem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet âOberlausitzer Heide- und Teichlandschaftâ.
Die DBU-NaturerbeflĂ€che Daubaner Wald zeichnet sich durch eine Vielzahl von unterschiedlichen LebensrĂ€umen aus. Dominiert wird die FlĂ€che von einem geschlossenen Waldgebiet, in dem ĂŒberwiegend Kiefern wachsen. In den feuchteren Bereichen, vor allem in den Verlandungszonen der Teiche, kommen auch ErlenbruchwĂ€lder vor. Damit sich zukĂŒnftig vermehrt LaubbĂ€ume ausbreiten können, werden dem Wald im Laufe der Zeit junge und mittelalte Kiefern entnommen. In dem Waldgebiet liegen auĂerÂdem viele kleine Offenlandbereiche mit ĂŒberwiegend trockenen Magerrasen und Calluna-Heiden, aber auch einigen Feuchtwiesen. Lebensraum fĂŒr wassergebundene Tier- und Pflanzenarten bieten zahlreiche TĂŒmpel und Teiche sowie Auenbereiche entlang der Spree. Die Teiche sind kĂŒnstlichen Ursprungs und teilweise bereits im MittelÂalter fĂŒr die Fischzucht angelegt worden. Die Feuchtgebiete werden renaturiert, beispielsweise durch Anschluss von Altarmen der Spree an den Hauptstrom.
Durch die Liegenschaft verlĂ€uft die ehemalige Grenze der Königreiche PreuĂen und Sachsen. Bis 1967 wurde die FlĂ€che rein forstwirtschaftlich genutzt. AnschlieĂend diente das GelĂ€nde der Nationalen Volksarmee als TruppenĂŒbungsplatz und dabei vor allem als SchieĂplatz und zur Fahrerausbildung. In den bewaldeten Bereichen wurde weiterhin Forstwirtschaft betrieben. Von 1990 bis 1993 nutzte die Bundeswehr die LiegenÂschaft.