DBU-NaturerbeflÀche Arsbeck

Seit 2016 ist die DBU Naturerbe GmbH EigentĂŒmerin der FlĂ€che Arsbeck. Die DBU-NaturerbeflĂ€che ist 270 Hektar groß und zeichnet sich im Westteil durch einige Offenlandbereiche mit Heiden, MagergrĂŒnland und Sandtrockenrasen sowie wenige StillgewĂ€sser aus.

Gebietsbeschreibung und Entwicklungsziele

Im Zentrum des westlichen Teils der DBU-NaturerbeflĂ€che befinden sich durch die jahrelange militĂ€rische Nutzung kaum Gehölze. Es wurde eine offene Landschaft entwickelt und erhalten, die ĂŒberwiegend von Heidevegetation und PfeifengrasbestĂ€nden bedeckt ist. Um den Artenreichtum auf den offenen FlĂ€chen zu erhalten und das Zuwachsen mit Gehölzen zu verhindern, wird die FlĂ€che mit Rindern und in Teilbereichen mit Ziegen extensiv beweidet und regelmĂ€ĂŸig entkusselt. In den umliegenden WaldflĂ€chen wurden großrĂ€umig NadelbĂ€ume entfernt, um lichte Birken-EichenwĂ€lder zu entwickeln. Im östlichen Teilbereich sollen nicht heimische Baumarten und Nadelhölzer entfernt werden, um naturnahe WaldbestĂ€nde zu fördern.

Die eingezĂ€unten Gebiete sind aus SicherheitsgrĂŒnden öffentlich noch nicht zugĂ€nglich.

Historisches

Die heutige DBU-NaturerbeflĂ€che Arsbeck wurde seit den 1950er Jahren von den britischen StreitkrĂ€ften militĂ€risch genutzt. Bei dem Gebiet westlich der Bundesstraße 221 handelt es sich um ein ehemaliges Treibstofflager. Von hier aus wurden die FlugplĂ€tze bei Elmpt und Wildenrath bis Ende der 1970er Jahre beliefert. SpĂ€ter nutzte das britische MilitĂ€r das Areal als Übungsplatz, bevor es 2013 an den Bund ĂŒbergeben wurde.