MOE-Fellowship: Xhiusi Masha

Sustainable Futures: Addressing Climate Issues in Albania through ESG

English version:

Addressing Climate Change: The Impact of ESG and Climate Legislation

Human activities have caused unprecedented global warming, with the average global temperature between February 2023 and January 2024 surpassing pre-industrial levels by 1.5°C. Europe is warming faster than any other continent, with temperatures rising at twice the global rate since the 1980s. This rapid warming has led to more frequent and intense climate hazards in Europe, including heatwaves, droughts, heavy rainfall causing floods, and rising sea levels leading to coastal flooding.

This project aims to study the impact of Environmental, Social, and Governance (ESG) principles in achieving climate goals, with a focus on climate change legislation and alignment with European Union (EU) standards. As Albania works towards integrating over 200 EU environmental and climate directives into its national legislation, this study highlights both the challenges and opportunities of this process. The main goal is to assess Albania’s legislative progress, draw insights from Germany’s established practices, and identify potential challenges and opportunities for Albania’s further development. The project adopts a functional comparative law method, assessing the effectiveness of the legislation in both Albania and Germany by analyzing ESG and climate laws, conducting interviews with relevant parties (businesses, NGOs), and engaging in discussions at climate action conferences.

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German version: 

Bewältigung des Klimawandels: Die Auswirkungen von ESG und Klimagesetzgebung

Das menschliche Handeln hat zu einer beispiellosen globalen Erwärmung geführt: Die globale Durchschnittstemperatur zwischen Februar 2023 und Januar 2024 hat das vorindustrielle Niveau um 1,5 °C übertroffen. Europa erwärmt sich schneller als jeder andere Kontinent. Seit den 1980er Jahren sind die Temperaturen dort doppelt so schnell gestiegen wie weltweit. Diese schnelle Erwärmung hat in Europa zu häufigeren und intensiveren Klimagefahren geführt, darunter Hitzewellen, Dürren, starke Regenfälle, die Überschwemmungen verursachen, und ein steigender Meeresspiegel, der zu Überschwemmungen an den Küsten führt.

Ziel dieses Projekts ist es, die Auswirkungen von Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) auf die Erreichung von Klimazielen zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf der Gesetzgebung zum Klimawandel und der Angleichung an die Standards der Europäischen Union (EU) liegt. Während Albanien daran arbeitet, über 200 Umwelt- und Klimarichtlinien der EU in seine nationale Gesetzgebung zu integrieren, beleuchtet diese Studie sowohl die Herausforderungen als auch die Chancen dieses Prozesses. Das Hauptziel besteht darin, Albaniens Gesetzgebungsfortschritt zu bewerten, Erkenntnisse aus Deutschlands etablierten Praktiken zu gewinnen und potenzielle Herausforderungen und Chancen für Albaniens weitere Entwicklung zu identifizieren. Das Projekt wendet eine funktionale rechtsvergleichende Methode an und bewertet die Wirksamkeit der Gesetzgebung in Albanien und Deutschland, indem es ESG- und Klimagesetze analysiert, Interviews mit relevanten Parteien (Unternehmen, NGOs) führt und an Diskussionen auf Klimaschutzkonferenzen teilnimmt.

AZ: 30024/013

Zeitraum

07.02.2024 - 06.02.2025

Land

Balkan

Institut

Universität zu Köln
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für US-amerikanisches Recht

Betreuer

Prof. Dr. Kirk W. Junker