Kulturlandschaften
Kulturlandschaften sind ein Beispiel fĂŒr die Symbiose zwischen den Natur und den menschlichen AktivitĂ€ten. Extensiv-GrĂŒnland und Weiden sind ein Ergebnis  dieser andauernden Interaktion. Sie sind die meistverbreiteten anthropogenen Ăkosysteme. Dort spielen die landwirtschaftlichen ManagementaktivitĂ€ten eine wichtige Rolle fĂŒr die BiodiversitĂ€tsverĂ€nderungen. Im Jahr 2015 waren 45,1% der bulgarischen LandesflĂ€che landwirtschaftliche NutzflĂ€chen. Der DauergrĂŒnland- und Wiesenanteil (Weiden, Albweiden, Wiesen-Obsthaine) der LN betrug 27,3% und nahm eine FlĂ€che von insg. 1368655 ha ein. Die FlĂ€che nahm somit seit 2006 um 507727ha deutlich ab. Gleichzeitig sind groĂe FlĂ€chen Bulgariens als Natura 2000 Gebiete anerkannt  (ca. 34%). Deshalb nimmt  die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) eine fĂŒhrende Rolle fĂŒr das Landschaftspflege Management ein. Sie ist von groĂer Bedeutung fĂŒr den Naturschutz und die biologische- und landschaftliche Vielfalt. Obwohl das halbnatĂŒrliche GrĂŒnland in Bulgarien noch immer weitverbreitet ist, reduzierte sich seine FlĂ€che in den letzten Jahrzehnten merklich. Zum Beispiel bedeckten die GrĂŒnlandflĂ€chen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch mit ca. 18 000km2 etwa 16% des Landes/Bulgariens. Heute ist diese Prozentzahl zweimal niedriger.  Diese Forschung konzentriert ist auf den Verbreitung von Extensiv-GrĂŒnland – Welche sind Teil der Gebiete mit hohem Naturwert, welche sind Anteil des NATURA 2000 Netzwerkes.Â