MOE-Fellowship

Aleksandra Stanisic

Die Nutzung von PflanzenklÀranlagen zur Entfernung von Mikroverunreinigungen aus Abwasser

PflanzenklĂ€ranlagen sind naturnahe Technologien, die zur Behandlung von Schadstoffen in OberflĂ€chengewĂ€ssern, kommunalen AbwĂ€ssern, hĂ€uslichen AbwĂ€ssern, RaffinerieabwĂ€ssern usw. eingesetzt werden (De Filippis, 2015). PflanzenklĂ€ranlagen stellen im Vergleich zu konventionellen KlĂ€ranlagen eine kostengĂŒnstige und technisch gĂŒnstige Methode zur Abwasserbehandlung dar. Eine Vielzahl von Schadstoffen im System kann durch eine Mischung aus physikalischen, chemischen und biologischen Prozessen entfernt werden (A.I. Machado et al., 2016). Zu den Mechanismen der Schadstoffentfernung in PflanzenklĂ€ranlagen gehören Filtration, Adsorption, AusfĂ€llung, Ionenaustausch, mikrobieller Abbau (aerob und anaerob), Planktonaufnahme, VerflĂŒchtigung, Denitrifikation, Nitrifikation, Stickstofffixierung, Fragmentierung, Mineralisierung (Ammonifizierung), Sorption, Desorption, Auswaschung (Stanbury et al., 2017).

Zielsetzung ist die Optimierung der Systemleistung bei der Behandlung kontaminierter AbwĂ€sser in konstruierten Feuchtgebietsreaktoren durch den Einsatz elektrisch leitfĂ€higer Materialien wie Graphitkoks und Biokohle zur Verbesserung der VerfĂŒgbarkeit mikrobieller Elektronenakzeptoren, um den mikrobiellen Metabolismus anzukurbeln und die Abbauleistung von Schadstoffen zu erhöhen. Die Leistung der CW-Reaktoren wird durch die Analyse von Sauerstoff, Temperatur, pH-Wert und Redoxpotential bestimmt.

     WĂ€hrend eines Monats ĂŒberwachte ich Sauerstoff, Temperatur, pH-Wert und Redoxpotential in drei Reaktoren, die sich als stabil erwiesen.

      Wir fĂŒhrten zwei Adsorptionsexperimente mit zwei verschiedenen Sorptionsmitteln durch, Biokohle und Graphitkoks. Das erste Experiment war mit Natriumacetat als organische Verbindung, dieses Experiment schlug fehl. Ein weiteres Adsorptionsexperiment wurde mit Methylenblau als organische Verbindung durchgefĂŒhrt. Das Experiment war erfolgreich, und wir stellten fest, dass das bessere Sorbens in unserem Fall Graphitdrossel war.


Übersicht

Förderzeitraum

05.02.2020 - 04.08.2020

Institut

Helmholtz-Zentrum fĂŒr Umweltforschung GmbH - UFZ Department Umweltbiotechnologie

Betreuer

Dr. Andrii Butkovskyi

Kontakt

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