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Projektierung energieeffizienter und nachhaltiger GebÀude
Rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen entfallen auf GebĂ€ude. Durch die Verwendung von geprĂŒften EnergieeffizienzmaĂnahmen und energieeinsparenden Technologien ist es möglich, bis zu 80% des Energiebedarfs eines GebĂ€udes fĂŒr Heizung oder KĂŒhlung ĂŒber eine begrenzte Zeit zu reduzieren. Nach der EU-Energieeffizienz-Richtlinie, die am 04. Dezember 2012 in Kraft getreten ist, mĂŒssen bis zum 21.Dezember 2020 alle neuen GebĂ€ude in den europĂ€ischen LĂ€ndern NiedrigstenergiegebĂ€udenormen erfĂŒllen. In Deutschland hatsich die Bauwesen-Branche seit lĂ€ngerer Zeit auf diese Richtung konzentriert -Beweis sind die zahlreichen erfolgreich abgeschossenen energieeffizienten Bauvorhaben. Es ist wichtig, aus dieser Erfahrung zu lernen und zu ĂŒberlegen, wie die energieeffiziente Baupraxis in EntwicklungslĂ€nder wie Bulgarien, wo die Bauindustrie erst vor 1-2 Jahren diese Richtung eingeschlagen hat, angewendet werden kann.
Hauptziele meines am Institut âFachgebiet Bauphysik & Technischer Ausbau (fbta)â durchgefĂŒhrten Praktikums waren Aneignung detaillierter theoretischer Kenntnisse ĂŒber die Anforderungen, sowie angewandte Strategien und Techniken zur Realisierung energieeffizienter GebĂ€ude, wie auch vertraut werden mit spezifischen Softwareprogrammen zur Simulation von GebĂ€udemodellen, zwecks Anwendung in konkreten Bauvorhaben. Ferner wurden praktische Erfahrungen in allen Phasen innovativer Architekturprojekte im Bereich energieeffiziente GebĂ€ude angestrebt. Diese Ziele wurden erreicht durch: 1.Teilnahme an einer praxisorientierten Lehrveranstaltung zu GebĂ€udemodellierungs- und âsimulationssoftware, DurchfĂŒhrung von Simulationen am GebĂ€ude â2226". Durch die Simulationen der verschiedenen GebĂ€udemodelle ĂŒberprĂŒfte ich verschiedene Optimierungsstrategien und passive MaĂnahmen, um einmöglichst energieeffizientes- und komfortables GebĂ€ude zu erzielen. Das Ziel ist, fĂŒr existierende GebĂ€uden ein GebĂ€udemodell zu entwerfen, das die Anzahl der Stunden innerhalb des thermischen Komfortbereiches maximiert und den dazu benötigen Aufwand minimiert. 2.Mitwirken in experimentellen und theoretischen Untersuchungen in einem Forschungsprojekt ĂŒber thermischer Behaglichkeit und des Nutzerverhaltens wĂ€hrend Sommermonaten im "LOBSTER" (ein Versuchslabor des fbtas zur Untersuchungen thermischer und visueller Behaglichkeit am Arbeitsplatz sowie energieeffizienter GebĂ€udekonzepte). Mit der Teilnameam im LOBSTER durchgefĂŒhrten Forschungsprojekt habe ich mich mit den Prozessen, verwendeten Technologien und den Einflussfaktoren auf der InnenraumqualitĂ€t vertrautgemacht. 3.Einarbeiten in ENOB-Projektergebnissen. Das ist ein Forschungsprojekt, bei dem es um GebĂ€ude mit minimalem PrimĂ€renergiebedarf und hohem Nutzerkomfort bei moderaten Investitions- und deutlich reduzierten Betriebskosten geht. Dabei hatte ich die Gelegenheit, mich mit den angewandten Energiekonzepten, Technologien, und Installationender GebĂ€ude und mit deren Energieverbrauchskennwerten, vertraut zu machen. 4. Teilnahme an einem ENOB-Symposium und an die fachspezifischen Exkursionen - internationalen Wettbewerb âSolar Decathlon 2014â und PlusenergiehĂ€user im âSolarsiedlung am Schlierbergâ im Freiburg-Vauban.
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