Analyse der HĂ€ufigkeit der extrem trockenen Sommer in Ungarn fĂŒr das 21. Jahrhundert
Â
Wissenschaftliche Fragestellungen:
 - Wie genau können die trockenen Ereignisse mit einem regionalen Klimamodell in der Vergangenheit simuliert werden?
 - Wie verÀndert sich durch den Klimawandel die Wahrscheinlichkeit und die IntensitÀt der trockenen Ereignisse in der Zukunft in Ungarn?
Methode: regionale Klimamodellierung. Das regionale Klimamodell REMO wurde mit drei IPCC-SRES Emissionszenarien (B1, A1B, A2) angetrieben.
Ergebnisse:
 - REMO wurde fĂŒr DĂŒrren erfolgreich validert.
 - Die Wahrscheinlichkeit und IntensitĂ€t der trockenen Ereignisse können in der zweiten HĂ€lfte des 21. Jahrhunderts signifikant zunehmen. In jedem zweiten Jahr kann in Ungarn eine DĂŒrre vorkommen.
 - Die zusammenhÀngenden trockenen Periode können am Ende des 21. Jahrhundert deutlich lÀnger sein.
Diskussion:
Die extremen Ereignisse schĂ€digen auch die Ăkosysteme, die diese Wirkungen als Stress erleben. Ob sie ĂŒberleben, hĂ€ngt von ihrer AnpassungsfĂ€higkeit ab. Bei den regionsspezifischen Waldökosystemen (zB Buchen) können die hĂ€ufigen trockenen und wĂ€rmeren Periode GesundheitsschĂ€den verursachen und sogar zu MortalitĂ€t fĂŒhren.