Projekt 38273/01

Mode.Zukunft.RheinMain Fashion Campus 2030

Projektträger

Lust auf besser leben gGmbH
Steinweg 6
60313 Frankfurt
Telefon: +49 69 907 558 16

Zielsetzung

Eine umwelt- und klimafreundlichere sowie menschenwürdige Wertschöpfungskette ist für Modeschaffende ein erstrebenswertes Ziel. Viele Unternehmer:innen positionieren sich bereits im Bereich faire oder nachhaltige Mode und schaffen sich so ein Alleinstellungsmerkmal. Andere stehen noch ganz am Anfang. In dem Projekt Fashion Campus 2030 – Mode.Zukunft.RheinMain. werden vor allem Kleinunternehmen adressiert, die ihr Geschäft und ihre Umwelt weiterentwickeln möchten. Das sind Modelabels, Ateliers, Schneider:innen und Einzelhandel in Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden und drumherum – mit und ohne Nachhaltigkeits-Vorerfahrung.
Das vorliegende Projekt zielt darauf ab, mithilfe des Lernangebots im Campus Zukunftsthemen und Nachhaltigkeitsexpertise mit Praxiswissen zu vermitteln, um das Umweltentlastungspotenzial lokaler Modeschaffender zu optimieren.

Das Projekt soll dazu führen, dass Modeschaffende aus den o.g. Gebieten eine umwelt-/ klimafreundlichere Wertschöpfungskette als vor dem Projekt vorweisen, Kreislaufwirtschaft und zirkuläre Geschäftsmodelle verstehen und entsprechend ihrer Möglichkeiten und neu geknüpften Kontakten sukzessive implementieren. Die Zielgruppe versteht die öko-sozialen Auswirkungen ihrer Lieferkette und verbessert ihren Impact. Das Projekt hat zu Projektende über 100 aktive Mitglieder, die die angebotenen Lerneinheiten nutzen und im Austausch miteinander stehen. Jede:r Teilnehmende hat mind. 2 Lerneinheiten besucht oder eine Kollaboration angestoßen. In der Projektlaufzeit finden 8 größere Netzwerkveranstaltungen statt, mindestens 3 Kampagnen werden aktiv unterstützt (z.B. Fashion Revolution).

Meilensteinplanung:
1 = Fertigstellung des anfänglichen Bildungsangebots auf Basis der Bedarfsanalyse (Q3 /2023)
2 = Kick-off Campus und Netzwerk (Q3 /2023)
3 = Start Matchings und Lernerfahrung (Q4 /2023)
4 = Start Atelierbesuche und Lunches (Q4 /2023)
5 = Erkenntnisse aus Wirkungsmessung (Q4/2025)
6 = Verstetigung (Q4/2025)

Projektergebnisse und gesellschaftliche Wirkung:
Der „Blended Learning“-Campus soll die Zielgruppen im Transformationsprozess begleiten und mit wertvollen Wissensressourcen und Infrastruktur vernetzen. Zahlreiche Kooperationspartner:innen, wie die Hochschule AMD, HessenDesign, Frankfurt Fashion Movement, Ubermut, Fehrenbach Holistic Consulting, Sustainable Crowd und New Order Design stellen ihr Wissen zur Verfügung. Durchgeführt wird das Projekt von der Lust auf besser Leben gGmbH. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Arbeitsschritte

Der Fashion Campus 2030 bietet in einem dreijährigen Weiterbildungs- und Netzwerkprogramm bedarfsorientiert Onlinekurse und Praxistipps, Netzwerkevents und gemeinsame Kampagnen für das gemeinsames Ziel – kostenfrei und mit dem Zeitaufwand, der für die Unternehmen sinnvoll und leistbar ist. Die adressierten Modeschaffenden agieren nach Projektende in ihrer Wertschöpfungskette umwelt- und klimafreundlicher, die Kundschaft konsumiert durch das veränderte Angebot öko-sozialer.

Das Programm bietet:
• regelmäßige, praxisorientierte Lernangebote (digital/analog) zu nachhaltiger Entwicklung in der Modebranche – von “Circular Fashion“ über CO2-Bilanzierung bis hin zur Vermarktung „grünerer Produkte“
• Lerneinheiten teils online auf der Lern- und Communityplattform Reflecta, teils vor Ort auf dem Gelände der Hochschule AMD
• acht größere Netzwerktreffen und regelmäßige „Lunch & Learns“ in verschiedenen Betrieben oder auch online, die es ermöglichen, in entspannter Atmosphäre eigene Fragestellungen sowie Lösungen einzubringen, sich über Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit in der Modebranche auszutauschen und sich zu unterstützen, bspw. durch gemeinsame öffentliche Kampagnen wie zur Fashion Revolution Week
• Tandems mit ähnlichen Interessen und Zielen ermöglichen einen engen Austausch und langfristige Kollaboration bspw. um Ressourcen zu schonen.

Übersicht

Fördersumme

99.338,00 €

Förderzeitraum

01.03.2023 - 28.02.2026

Bundesland

Hessen

Schlagwörter

Umweltkommunikation