Hamburg. Drama oder Doku? AmĂŒsant oder auĂergewöhnlich? Beim internationalen Film-Wettbewerb âBiomoviesâ der gemeinnĂŒtzigen Organisation TVE aus England sind der KreativitĂ€t keine Grenzen gesetzt. Die Hauptrolle spielt unsere Umwelt. Das Motiv: Jugendliche und Erwachsene sollen auf die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung aufmerksam gemacht werden. Die besten zehn Drehbuchautoren in den Kategorien âNachhaltiger Lebensstilâ, âMeere und Ozeaneâ, âFrauen und Klimawandelâ, âSĂŒĂwasserâ und âRecycling wertvoller Ressourcen der Erdeâ erhalten je 300 US-Dollar fĂŒr die anschlieĂende Produktion eines einminĂŒtigen Videos. Die Macher der fĂŒnf am hĂ€ufigsten bei YouTube aufgerufenen Filme gewinnen zusĂ€tzlich je 1.500 US-Dollar. Ihre Videos werden bei der UN-Klimakonferenz in Katar prĂ€sentiert. Bis zum 5. September können die DrehbĂŒcher eingereicht werden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt mit rund 28.000 Euro.
"Filmemacher können sich mit 'nachhaltigen Lebensstilen' befassen"
âWeltweit stellen Filme fĂŒr viele junge Menschen ein wichtiges Medium dar. Immer beliebter werden dabei Video-Plattformen im Internet wie YouTube. Durch den Film-Wettbewerb wollen wir junge Filmemacher und Laien in der ganzen Welt erreichen und sie motivieren, sich mit ânachhaltigen Lebensstilenâ zu befassen. Sie sollen selbst aktiv werdenâ, betont Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, GeneralsekretĂ€r der DBU. Umweltschutz sei nicht nur Aufgabe des Staates, sondern jeder mĂŒsse seine eigene Handlungsbereitschaft hinterfragen. Das fange schon im Supermarkt an, wo bevorzugt regionale und saisonale Lebensmittel gekauft werden sollten. Neben Konsum und ErnĂ€hrung könnten sich die Teilnehmer in ihren BeitrĂ€gen zum Beispiel auch auf den Umgang mit natĂŒrlichen Ressourcen, Kommunikation, MobilitĂ€t, Bauen oder Wohnen beziehen.
Preis: 1.500 US-Dollar und Ausstrahlung bei UN-Klimakonferenz
Die kurzen DrehbĂŒcher können bis zum 5. September unter anderem in Englisch und Deutsch ĂŒber die Internetseite âtvebiomovies.orgâ versendet werden. Die thematischen Kategorien wurden von den Sponsoren des Wettbewerbs benannt: Beim Preis der Lighthouse Foundation geht es um âMeere und Ozeaneâ, beim Preis der EuropĂ€ischen Bank fĂŒr Wiederaufbau und Entwicklung um âFrauen und Klimawandelâ, beim Preis des WWF-GroĂbritannien um âSĂŒĂwasserâ. Der J & H Sales-Preis hebt auf das âRecycling wertvoller Ressourcen der Erdeâ ab, der DBU-Preis auf einen ânachhaltigen Lebensstilâ. Eine Fachjury aus Vertretern der Sponsoren, TVE und YouTube-Filmemachern legt die besten zehn Autoren â zwei aus jeder Kategorie â fest. Sie erhalten je 300 US-Dollar als Zuschuss fĂŒr ihre Videoproduktion, in der sie auch von ihren Motiven fĂŒr den jeweiligen Beitrag berichten sollen. Ein Preisgeld von je 1.500 US-Dollar zusĂ€tzlich gewinnen die Produzenten der fĂŒnf erstplatzierten Videos, die am hĂ€ufigsten auf dem TVE YouTube-Kanal angeschaut wurden. Neben der Ausstrahlung auf der Internetseite von TVE werden die Kurzfilme auch bei der UN-Klimakonferenz, die vom 26. November bis 7. Dezember in Katar stattfindet, prĂ€sentiert.
"Videos machen auf Wettbewerb aufmerksam"
âDamit möglichst viele Film-Ideen ĂŒber Umwelt und Nachhaltigkeit entstehen und umgesetzt werden können, machen bekannte YouTube-Nutzer aus Deutschland und anderen Nationen die Menschen im Vorfeld mit Videos auf den Wettbewerb âBiomoviesâ aufmerksamâ, sagt Jens Ambsdorf von der Lighthouse Foundation aus Hamburg. Zum deutschsprachigen Video gelangt man ĂŒber den Link www.youtube.com/watch?v=T4duLL16ctk.
Ansprechpartner fĂŒr Fragen zum Projekt (AZ 30596): Jens Ambsdorf, Lighthouse-Foundation, BĂŒro Kiel, Telefon: 0431/66846822, Telefax 0431/66846811