„Besonders umweltrelevantes DBU-Projekt“ in Monaco ausgezeichnet

Spezialpreis für Rathgen-Forschungslabor, Staatliche Museen zu Berlin - Holzkunstwerke schonend von Schutz- und Festigungsmitteln befreien
Monaco / Osnabrück. Mit dem Spezialpreis für besondere Umweltrelevanz ausgezeichnet wurde jetzt im Fürstentum Monaco im Rahmen des Europäischen Innovationspreises das Rathgen-Forschungslabor, Staatliche Museen zu Berlin. In dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück, mit 240.000 Euro geförderten Modellprojekt "Detoxifizierung holzschutzmittelbelasteter national wertvoller Kunstobjekte mit Farbfassungen und Oberflächenveredelungsschichten am Beispiel des Epitaphs von Döben und des Heiligen Grabes des Stiftes Neuzelle (Sachsen und Brandenburg)" ging es um die Entwicklung zweier umweltentlastender, innovativer Verfahren zur Entgiftung öliger Schutz- und Festigungsmittel bei farbig gefassten Holzkunstwerken. DBU-Fachreferent Dr. Arno Weinmann: "Durch die unkritische Verwendung solcher Mittel in der Ex-DDR und in den letzten Jahrzehnten auch in westdeutschen Museen bestehen heute erhebliche Probleme. Durch das Projekt konnte hier eine wichtige Aufgabe zur Verbesserung von Umweltbedingungen erfüllt werden."

Freuen sich über die hohe internationale Auszeichnung (v.l.): Dr. Arno Weinmann (DBU), Dr. Hannelore Römich vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung und Dr. Achim Unger vom Rathgen-Forschungslabor, Staatliche Museen zu Berlin.
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