Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt verleiht am Sonntag, 30. Oktober den Deutschen Umweltpreis 2022 in Magdeburg. Die Preisverleihung und das Symposium am Vortag werden als Livestream auf dem YouTube-Kanal der DBU übertragen.
Jetzt live dabei sein, hier sind alle Infos:
Festakt Deutscher Umweltpreis 2022
Sonntag, 30. Oktober 2022, ab 11:00 Uhr als Livestream auf www.dbu.de/live und www.3sat.de/nano.
Symposium zum Deutschen Umweltpreis »Energieeffizienz und Energiesparen – Lösungen für die Klimakrise«
Samstag, 29. Oktober 2022, 14:00 bis 16:00 Uhr, Programm und Livestream-Link gibt es hier.
Preisträger und Ehrenpreisträgerinnen:
Mehr zur Preisverleihung unter: www.dbu.de/umweltpreis
Twittern Sie mit: #uwp22
Mehr über den Preis, die Preisträger und Ehrenpreisträgerinnen und ihre Innovationen, Forschungsgebiete und Leistungen erfahren Sie in unserem Blog unter: www.dbu.de/umweltpreis-blog
Jahrzehnte für die Forschung: Mit einer englischsprachigen Veranstaltung unter dem Motto „Keep earth a safe space to live: How to minimize pollution within our planet’s boundaries“ hat die DBU gleich zwei Jubiläen gefeiert: zum einen das 30-jährige Bestehen ihres Promotionsstipendiums, zum anderen das DBU Fellowship für Graduierte aus Mittel- und Osteuropa (MOE), das vor 25 Jahren gestartet ist. Beim Festakt im September waren die mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU ausgezeichneten Forschenden Prof. Dr. Antje Boetius und Prof. Dr. Johan Rockström digital zugeschaltet.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Welt als einen lebenswerten Ort zu bewahren, denn „sie durchdringen Phänomene der Natur und zeigen Lösungen auf“, sagte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde bei der Festveranstaltung. „Diese Expertise ist unentbehrlich, um auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad zu gelangen.“ Aus diesem Grund sei die Umweltforschung, aber auch die Vermittlung von Forschungsergebnissen in Politik und Gesellschaft ein wichtiger Baustein. Auf dem Plan der DBU-Stipendiatinnen und Stipendiaten des Promotionsstipendiums und des MOE Fellowships stehen neben ihren Forschungsvorhaben auch interdisziplinäre Seminare, in denen der Austausch über die Fachgrenzen hinaus geübt wird. Viele der DBU-geförderten Forschenden sind laut Bonde zu national und international renommierten Expertinnen und Experten geworden. „Zudem freut uns, dass ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten als Projektpartnerinnen und -partner, Gutachterinnen, Gutachter oder Vortragende auch nach dem Förderprogramm mit der DBU ihren Beitrag für mehr Umwelt- und Klimaschutz leisten“, sagte Bonde.
Tiefgreifender Wandel erforderlich
Der Zeitdruck ist groß, betont Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) beim Festakt. Häufiger auftretende Extremereignisse wie Waldbrände, Überschwemmungen und Hitzewellen in Verbindung mit dem Näherrücken von Klima-Kipppunkten zeigen laut Rockström, dass die Erde einen globalen Krisenpunkt erreicht hat. Diese Leitplanken sind ein Maß für die Stabilität und Belastbarkeit des Erdsystems. „Wenn wir sie überschreiten, riskieren wir, dem Planeten einen tiefen und dauerhaften Schaden zuzufügen, der dramatische Folgen für alle Menschen hat“, so der Direktor des PIK weiter. Gleichzeitig betonte er die Chance, vor der wir stehen: „Bis 2030 können wir noch den notwendigen tiefgreifendsten Wandel herbeiführen, den die Menschheit je erlebt hat.“.
Wie Menschen mit ihrer Mitwelt zusammenleben können
Auch Polar- und Tiefseeforscherin Boetius, Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, nennt das aktuelle Jahrzehnt eine „Dekade der Entscheidungen“. Der Mensch beeinflusse heute selbst die unzugänglichsten Winkel der Erde. „Dabei müssen wir uns zunehmend als Zerstörer der Umwelt und als Bedrohung für die Existenz unserer und vieler anderer Arten wahrnehmen“, so Boetius. Neue Erkenntnisse der Wissenschaft zeigten aber, dass es auch anders geht. „Aus unserer Geschichte gibt es viele Beispiele, wie Menschen für Jahrtausende mit ihrer Mitwelt fruchtbar zusammengelebt haben“, so die Wissenschaftlerin. Der Trick: „Das Netzwerk des Lebens als Teil der eigenen Lebensqualität und Zukunftsvorsorge zu fördern und zu pflegen – und zwar mit Regeln, die das Fördern belohnen und den Raubbau bestrafen.“
Nachwuchsförderung bei der DBU
Junge Umweltexpertinnen und -experten aller Fachrichtungen, können sich für das DBU-Promotionsstipendium bewerben. Ferner unterstützt die DBU Hochschulabsolventinnen und -absolventen aus Mittel- und Osteuropa zur Weiterqualifizierung für umweltrelevante Themen. Gefordert sind ein sehr gut abgeschlossenes Master-, Magister- oder Diplomstudium und die Staatsangehörigkeit in einem der MOE-Länder.
Weitere Informationen zu den Förderprogrammen unter: https://www.dbu.de/2509.html.
Im Interview berichten Promotionsstipendiatin Dr. Martina Winker und MOE Fellow Prof. Dr. Dan C. Vodnar über ihre Erfahrungen.
Liebe Frau Winker, was möchten Sie heutigen Stipendiaten mitgeben?
Die Freiheit, die das Stipendium bietet, zu nutzen. Nicht nur zu forschen und zu promovieren, sondern sich mit ihren Forschungsthemen und -ergebnissen auch in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen und den Austausch zu suchen. Für mich war das sehr bereichernd und ich zehre in gewisser Weise davon noch heute.
Das Thema, mit dem wir uns künftig alle mehr beschäftigen müssen, ist für Sie?
Ich kann hier nicht das eine Thema nennen. Wichtig ist für mich viel mehr, wie wir forschen und was mit den Ergebnissen geschieht. Hier ist es meines Erachtens wichtig, noch viel inter- und transdisziplinärer zu arbeiten. Nicht nur Erkenntnisse zu liefern, sondern auch mit den anderen Akteuren den notwendigen Wandel zu gestalten und die dafür nötigen wissenschaftlichen Beiträge zu liefern.
Was wünschen Sie dem Stipendienprogramm zum Jubiläum?
Dass es mindestens nochmals 30 Jahre besteht und noch vielen damit eine tolle Gelegenheit bieten kann, sich intensiv mit Umwelt- und Naturschutzbelangen zu beschäftigen und zu den Problemen und Herausforderungen mit Wissen und Lösungen beizutragen.
Weitere Informationen zu Martina Winker unter: https://www.dbu.de/stipendien_20004/736_db.html
Lieber Herr Vodnar, welche guten oder schlechten Erfahrungen haben Sie während Ihrer Zeit im MOE Fellowship gemacht?
Gut: wertvolle Erfahrungen beim Lernen unter der Anleitung und Mentorschaft eines erfahrenen Teams. Schlecht: Ehrlich gesagt kann ich keine schlechte Erfahrung nennen.
Haben Sie einen Tipp für alle, die sich bewerben möchten?
Einen sehr gut organisierten Forschungs-/Aktionsplan zu haben.
Was wünschen Sie dem MOE Fellowship Programm zu seinem Jubiläum?
Dass wir weiterhin die ambitionierten Studenten und Forschungsprojekte unterstützen, und natürlich bedeutet die DBU für mich Familie und Freunde, auch weil Nicole Freyer-Wille vom DBU-Team den Stipendiatinnen und Stipendiaten sehr nahe steht.
Weitere Informationen zu Dan C. Vodnar unter: https://www.dbu.de/stipendien_30008/127_db.html
Neben Projekten in Deutschland unterstützt die DBU in begrenztem Umfang auch internationale Vorhaben, vorrangig in den Ländern Mittel- und Osteuropas (MOE). Für den Schutz der biologischen Vielfalt ist vor allem Südosteuropa mit seinen historisch extensiv bewirtschafteten Kulturlandschaften, den letzten Urwäldern Europas und den wertvollen Hochgebirgslebensräumen von großer, auf europäischer Ebene sogar von herausragender Bedeutung. Daher stehen diese Landschaften im Fokus des DBU-Schwerpunktes „Bewahrung von Biodiversitäts-Hotspots in Mittel- und Osteuropa durch nachhaltige regionale Entwicklung“.
Dr. Cornelia Soetbeer, Leiterin der DBU-Abteilung Umweltkommunikation, erläutert, worauf es dabei ankommt: „Es ist uns wichtig, die lokale Bevölkerung einzubinden und gemeinsam Potenziale einer regionalen Wertschöpfung auszuloten. Der Schutz von Landschaften und Lebensräumen kann so zu einer Chance für eine nachhaltige Entwicklung der Region werden.“
Sechs derartige Vorhaben werden zurzeit in Rumänien, Albanien, Kosovo, Nordmazedonien und der Tschechischen Republik gefördert. Zwei sind nachfolgend exemplarisch dargestellt. Alle Projekte zum DBU-Schwerpunkt finden sich hier.
Perspektiven für die Hutewälder Rumäniens in Transsylvanien
Die rumänischen Waldweiden bzw. Hutewälder zeichnen sich durch eine hohe sowie einzigartige Biodiversität und zahlreiche Ökosystemleistungen aus. Dazu gehören unter anderem der Biodiversitäts-, Klima- und Gewässerschutz, die ökologische Landwirtschaft sowie die Erholung und der Tourismus. Dieser Mehrwert wird jedoch weder in der nationalen noch in der europäischen Landwirtschaftspolitik ausreichend berücksichtigt. Darum will das Institut für angewandtes Stoffstrommangement (IfaS) vom Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier in enger Kooperation mit der Babeș-Bolyai Universität in Cluj-Napoca (Rumänien) mit diesem Projekt lokale Initiativen zum Schutz der rumänischen Hutewälder stärken. Dafür soll der Bestand der Waldweiden in Transsylvanien erfasst und bereits existierende modellhafte Beispiele sollen analysiert werden. Auf dieser Basis werden schließlich Empfehlungen für das Management der Ökosysteme abgeleitet und über Beteiligungs- sowie Schulungsformate lokalen Initiativen, Bürgermeisterinnen und -meistern, Dorfräten, Landwirtinnen und Landwirten sowie der Politik zugänglich gemacht.
https://transylvanian-wood-pastures.eu/.
Nachhaltige Entwicklung und Naturschutz entlang des Grünen Bandes auf dem Balkan
Der Gebirgszug Sharr/Šar Planina/Korab-Koritnik im Grenzgebiet von Nordmazedonien, Kosovo und Albanien ist ein wichtiger Bestandteil des Naturerbes „Grünes Band Europa“ in der Balkanregion. Um die nachhaltige Entwicklung der Region und den Schutz der biologischen Vielfalt zu stärken, realisiert die EuroNatur Stiftung Radolfzell gemeinsam mit Projektpartnern vor Ort 13 Modellvorhaben im Bereich Forst, Agrar und Tourismus. Damit setzt das Projekt die Erkenntnisse zur nachhaltigen Landnutzung aus einer zuvor durchgeführten Studie mit wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren in die Praxis um. Ein wichtiges Ziel des Vorhabens ist es, die Akteure vor Ort für eine nachhaltige Ressourcen- und Landnutzung unter besonderer Berücksichtigung des Biodiversitätsschutzes zu qualifizieren und die Zusammenarbeit untereinander zu stärken. Ein aktueller Erfolg dieser Zusammenarbeit: Nach einer mehr als 20 Jahre währenden Diskussion wurde mit der Gründung eines Nationalparks in Nordmazedonien nun ein grenzüberschreitendes Schutzgebietssystem in der Region realisiert.
Der CSR-Kommunikationskongress ist seit Jahren der Szenetreff für Nachhaltigkeitsmanager und Kommunikatoren aus Nachhaltigkeits-, PR-, Marketing-, Finanz-, Controlling- und Complianceabteilungen überwiegend mittelständischer Unternehmen. Partner ist neben der DBU auch das Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. Ziel des Kongresses ist, Orientierung zu schaffen, neue Trends aufzunehmen und vor allen Dingen einen Raum für kollegialen Austausch und Diskussion auf höchstem fachlichem Niveau zu bieten.
Nachhaltigkeitskommunikation im Unternehmen
Der diesjährige Kongress findet am 3. und 4. November statt. Im Mittelpunkt stehen die bevorstehenden Veränderungen in der unternehmerischen Nachhaltigkeitskommunikation. Die Klimakrise, der europäische “Green Deal” und die Stärkung von “Sustainable Finance” fordern Managerinnen und Manager sowie Kommunikatoren. Und es sind längst nicht mehr nur die großen und kapitalmarktorientierten Unternehmen, die über ihr Nachhaltigkeitsengagement Auskunft geben sollen. In bewährter Form werden daher in hochrangig besetzten Keynotes und Panels, interessanten Workshops und innovativen Thementischen rechtliche, strukturelle, ethische und operative Fragen der Nachhaltigkeitskommunikation behandelt.
Information, Programm und Anmeldung auf der Homepage des 5. CSR Kommunikationskongresses
Wie können wir das weltweite Artensterben aufhalten und wie können Ökosysteme besser geschützt werden? Darüber diskutiert der #DBUdigital Online-Salon „Bedrohte Artenvielfalt - Quo vadis Weltnaturgipfel?“ am 22. November von 14:00 bis 15:30 Uhr im Vorfeld der Weltnaturkonferenz mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke, dem diesjährigen DBU-Umweltpreisträger Dr. Christof Schenck und Biodiversitätsexperten vom Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung (NeFo).
Programm und Anmeldung: www.dbu.de/@OnlineSalonArtenvielfalt
Unter dem Motto „Transformative Ansätze für nachhaltige Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“ findet am 1. Dezember 2022 das 6. European Resources Forum statt. Als Online-Konferenz erwartet die Teilnehmenden ein Programm mit innovativen Themen und interessanten Konferenzformaten. Die Konferenz richtet sich an europäische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie an Expertinnen und Experten aus den Bereichen Politikentwicklung, Industrie, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien. 700 Teilnehmende aus über 50 Nationen werden erwartet, darunter 90 Referierende. Die Vorträge werden zum Teil auf Deutsch und zum Teil auf Englisch gehalten.
DBU-Themensession "Ressourcenverbrauch in der Textilindustrie"
Mit der Frage „Wie können Circular Economy-Ansätze den Ressourcenverbrauch in der Textilindustrie reduzieren?“ wird auch die DBU eine der Themensessions gestalten (Session 16, 14:30-15:30 Uhr). Das European Resources Forum ist ein Instrument zur Kommunikation von Ressourcenfragen sowie zur Netzwerkbildung und Initiierung von Stakeholder-Allianzen auf europäischer und internationaler Ebene.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und das Programm finden Sie hier: https://www.umweltbundesamt.de/en/topics/waste-resources/resource-conservation-environmental-policy/european-resources-forum-home
Eine neue Broschüre zum Umwelt- und Kulturgüterschutz gibt Einblicke in die Vielfalt des Förderthemas „Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen“. Sie zeigt Herausforderungen aus der Praxis, die durch innovative DBU-Projekte beispielhaft gelöst werden konnten. Gleichzeitig möchte sie diese herausragenden Projekte zu den Schwerpunktthemen Digitalisierung, Bildung und Klimakrise bekannt machen und zu weiteren Initiativen Anregung geben.
Die Broschüre gibt es kostenlos bei der Geschäftsstelle bzw. zum Download unter: www.dbu.de/doiLanding1680.html.
DBU auf der Fachmesse „denkmal 2022“ in Leipzig
Umwelt und Kulturgüterschutz - zu dieser Thematik informiert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt auch in diesem Jahr auf der Fachmesse „denkmal 2022“. Im Rahmen der europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung bietet die DBU einen Einblick in den Schwerpunkt „Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen." Es werden ausgewählte Konzepte aus der Projektförderung vorgestellt, mit denen Denkmale unter geänderten Umwelteinflüssen erhalten, genutzt und nachhaltig bewirtschaftet werden können.
Besucherinnen und Besucher erwarten neue Projektergebnisse aus dem Bereich Klimakrise und Kulturgüterschutz sowie die Vorstellung von Förderprojekten mit dem thematischen Fokus im Bildungsbereich. Die DBU betrachtet außerdem digitale Technologien als Schlüssel für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung. Präsentiert werden dementsprechend innovative Vorhaben, die die Chancen der Digitalisierung aufgreifen und in praxistaugliche Schutzkonzepte überführen. Interessierte finden die DBU vom 22. bis 24. November 2022 am Stand E40 in Halle 2 auf dem Leipziger Messegelände.
Weitere Informationen zur „denkmal 2022“ finden Sie unter: www.denkmal-leipzig.de/
Neue Podcast-Reihe „denkmal.debatten“
In der zweiten Folge der neuen Podcast-Reihe „denkmal.debatten“ des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege (NLD) über Nachhaltigkeit, Klimaschutz und das Kulturerbe diskutieren unter anderem Constanze Fuhrmann, DBU-Referentin für Umwelt und Kulturgüter, mit NLD-Präsidentin Christina Krafczyk und Prof. Dr. Steffen Marx von der Technischen Universität Dresden über Transferleistungen aus der Denkmalpflege für eine klimagerechte Bestandserhaltung und neue Umbaukultur. Der Podcast wird von der DBU unterstützt und bietet unterschiedliche sowie kontroverse Perspektiven auf das weite Feld der Denkmale.
Die aktuelle Folge ist zur hören unter: https://ressource-kulturerbe.de/debatten
Die Gelbbauchunke ist eine von 40 nationalen Verantwortungsarten, für deren weltweite Erhaltung Deutschland eine besondere Verantwortung zukommt. Als Leitfaden zum angewandten Gelbbauchunkenschutz in der Forstwirtschaft ist nun die Broschüre „Entwicklung nachhaltiger Schutzkonzepte für die Gelbbauchunke (Bombina variegata L.) in Wirtschaftswäldern“ erschienen, die die Ergebnisse eines gleichnamigen DBU-Projektes (AZ 34639) zusammenfasst.
Weitere Informationen: Text und Redaktion: Prof. Dr. Martin Dieterich Felix Schrell von der Universität Hohenheim, 44 Seiten, kostenlos erhältlich bei der DBU-Geschäftsstelle oder per Download hier.
Die neue Publikation „Unternehmenskultur in der nachhaltigen, digitalen Entwicklung“ zeigt Ergebnisse aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Hochschule Osnabrück und Universität Osnabrück zu den "Interdependenzen zwischen Unternehmenskultur nachhaltiger, digitaler Entwicklung von KMU." Sie ist ein Wegweiser für mittelständische Unternehmen.
Jetzt zum Download unter: https://www.dbu.de/doiLanding1681.html
Die neue Ausgabe von „politische ökologie" (Band 170) mit dem Titel „Verzwickt - Vom Umgang mit Nachhaltigkeitsdilemmata" mit Beteiligung und auf Initiative der DBU ist online und ist ab dem 15. Oktober zu bestellen.
Thematisch geht es um die praktische Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), die oftmals eine verzwickte Angelegenheit sind. Denn sobald es konkret wird, gibt es meist verschiedene Entscheidungs- oder Handlungsmöglichkeiten, die – jede für sich genommen – Sinn machen, sich gegenseitig aber ausschließen. Man denke nur an den häufig erbittert ausgetragenen Streit um Windräder und Vogelschutz.
Solche Nachhaltigkeitsdilemmata führen oft zu Widerständen, Konflikten und Unsicherheiten, die Veränderungsprozesse verlangsamen. Bei näherer Betrachtung aber steckt gerade in diesen Dilemmata wohlmöglich das echte transformative Potenzial der SDGs – stellt doch das Wahrnehmen und Sichtbarmachen von Zielkonflikten eine Chance dar, um die nötige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben.
Der neue Band enthält unter anderem einen Beitrag des DBU-Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Kai Niebert sowie von DBU-Abteilungsleiterin Dr. Cornelia Soetbeer und DBU-Referent Dr. Alexander Bittner. Weiterhin kommen viele Projekte aus dem Bereich Nachhaltigkeitsdilemmata in der Ausgabe vor.
Zu finden ist die Ausgabe unter folgendem Link: https://www.oekom.de/ausgabe/verzwickt-80898, die Printausgabe kostet 17,95 Euro (ISSN: 0933-5722), das PDF erhalten Sie für 14,99 Euro (ISSN: 2625-543X).
Herausgeber
Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Tel. 0541|9633-0
Fax 0541|9633-190
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Redaktion
Verena Menz, Kathrin Pohlmann und Anne Lang
DBU Zentrum für Umweltkommunikation
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
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Verantwortlich
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