Hainberg

Kurzinformation zur neuen Naturerbe-Fläche

Größe: ca. 195 Hektar

Lage:
Landkreis Fürth, östlich der Ortsteile Unterasbach und Kreutles der Gemeinde Oberasbach bzw. westlich der Gemeinde Stein

Kurzbeschreibung:
Das Gelände ist durch ausgedehnte Sandmagerrasen verschiedener Sukzessionsstadien (Abfolge von Pflanzen- und Tiergesellschaften an einem Standort), Eichen-Hainbuchen, Auen- und Kiefernwälder, parkähnliche Strukturen und einen Bachlauf mit dessen gewässerbegleitenden Vegetationsstrukturen sowie dem entsprechenden Arten-inventar gekennzeichnet.

Besondere Arten:


Projekte und Maßnahmen:

Im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in die Natur durch die US-Armee sind vorrausichtlich ab 2011 Pflegemaßnahmen zur Wiederherstellung von Sandmagerrasen mit den typischen Kleinstrukturen, Pionierstandorten und dem charakteristischen Arteninventar geplant. Vorgesehen ist auch die Renaturierung eines Weihers in ein naturnahes Gewässer durch Maßnahmen wie Entschlammung und Umstrukturierung. Auch ein Besucherlenkungs-system soll vorrausichtlich im nächsten Jahr durch die DBU Naturerbe GmbH und den Bun-desforstbetrieb Reußenberg in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde erstellt werden. In diesem Jahr werden bereits kleinflächige Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen Bahn zur Wiederherstellung der Sandmagerasen umgesetzt. Angestrebt ist die Schaffung einer strukturreichen „Hain-Landschaft“, in der es offene Übergänge von Wald und Offenland gibt.

Schutzgebiete:
Natura 2000 (FFH), Naturschutzgebiet

Ausführliche Leitbilder der Flächen:
http://www.dbu.de/1329.html

Mehr Informationen zum DBU Naturerbe:
http://www.dbu.de/naturerbe

Die Fläche Hainberg des Nationalen Naturerbes (NNE) gehört zu den fünf bayerischen Gebieten, die an die DBU Naturerbe GmbH übertragen werden.
© Rosing, Norbert
Der Brachpieper (Anthus campestris) ist in Bayern vom Aussterben bedroht (Rote Liste Bayern 2005), bundesweit ist er stark gefährdet (Rote Liste Deutschland 2003). Im NNE-Gebiet Hainberg konnte dieser seltene Vogel nachgewiesen werden.
© Winter, Herwig/piclease

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