Heimische Molche und Indischer Lotus: Familienprogramm auf dem Westerberg

Sonntag, 19. Juni, 13 bis 17 Uhr − Zentrum für Umweltkommunikation und Botanischer Garten

Osnabrück. Was hat der Anbau von Palmöl mit dem Klimawandel zu tun? Welche Amphibien sind in Niedersachsen heimisch? Warum sind die Blätter des Indischen Lotus immer makellos sauber? Wer sich für Klimaschutz, Biologische Vielfalt und Bionik interessiert und gerne experimentiert, der kommt am Sonntag, 19. Juni, von 13 bis 17 Uhr am Westerberg auf seine Kosten. Das Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Botanische Garten der Universität Osnabrück, beide Partner im Osnabrücker Umweltbildungsnetzwerk „3 Berge“, bieten an diesem Tag speziell für Familien ein interaktives Führungs- und Begleitprogramm an. Es dreht sich rund um die Ausstellungen „Klimawerkstatt. Umweltexperimente für Zukunftsforscher“ (ZUK) und „Was die Technik von Pflanzen lernen kann – Bionik in Botanischen Gärten“ (Botanischer Garten). Der Eintritt ist frei.

Artenvielfalt selbst entdecken

In der „Klimawerkstatt“ im ZUK der DBU finden Familienführungen um 13 und 15 Uhr statt. Hier werden die Besucher auf die Ursachen und Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht. Sie können spielerisch herausfinden, welche Lösungsansätze es heute schon gibt und was jeder Einzelne für den Klimaschutz tun kann, zum Beispiel beim Einkauf, unterwegs oder in den eigenen vier Wänden. Neben Energieeffizienz spielt auch das Thema Artenschutz eine wichtige Rolle. Ein Amphibienexperte gibt nicht nur Auskunft über die Welt der heimischen Frösche und Molche, sondern lädt alle Interessierten ein, verschiedene Lurcharten „hautnah“ zu entdecken und sie genauer „unter die Lupe“ zu nehmen.

 

Während der Paarungszeit verfärbt sich der Rücken des Bergmolchmännchens blau. Die gefährdete Amphibienart kommt in Osnabrück vor und kann beim Familiensonntag am 19.6. im ZUK der DBU erkundet werden.
© Foto: Natur unterwegs e. V.

Pflanzen als Vorbild für technische Innovationen

Pflanzen als Vorbild für technische Innovationen? Die Ausstellung „Was die Technik von Pflanzen lernen kann – Bionik in Botanischen Gärten“ im Botanischen Garten gibt Einblicke in die Welt der Wissenschaft und zeigt zahlreiche Pflanzenbeispiele und ihre Funktionen. Um 13 und 15 Uhr finden Führungen durch den Botanischen Garten zu diesem Sonderthema statt. Die „Grüne Schule“ bietet an verschiedenen Stationen im Gelände Experimente und Aktionen an, die zeigen, dass die Natur nicht nur als Ideengeber interessant ist, sondern auch nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energie liefert.

Wissensrallye führt durch die "Klimawerkstatt" und den Botanischen Garten

Weiterer Programmpunkt ist eine gemeinsame Wissensrallye, die durch die „Klimawerkstatt“, zum Amphibienexperten und durch den Botanischen Garten führt. Auf die Teilnehmer warten spannende Fragen und eine Überraschung. Informationen zum Hören und Lesen bieten auch die „3 Berge“-GPS-Geräte, die an beiden Institutionen ausgeliehen werden können. Fürs leibliche Wohl gibt es Kuchen und Getränke.

"3 Berge" Umweltbildungsnetzwerk macht Lust auf Natur

Unter der Dachmarke „3 Berge“ haben sich acht Umweltbildungsinstitutionen am Piesberg, Westerberg und Schölerberg zusammengeschlossen. Mit ihren vielfältigen Angeboten zum Anfassen und Experimentieren machen sie nicht nur Lust auf Natur, sondern schlagen einen Bogen von umweltrelevanten Themen wie Flora und Fauna, über Landschaft und Geschichte bis hin zu Energie und Technikentwicklung.

Der Indische Lotus kann neuerdings auch im Botanischen Garten in Osnabrück bewundert werden.
© Foto: Botanischer Garten der Universität Osnabrück

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