Projekt 39823/01

Zukunft Holzbau: Innovative Lösungen für nachhaltige Stadtquartiere ? Eine Veranstaltung zu Status quo, Chancen und Anwendungsbeispielen

Projektdurchführung

Lok-Viertel-OS GmbH
Marie-Curie-Str. 1
49076 Osnabrück



Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Mit der Entwicklung des Lok-Viertels Osnabrück wird in den nächsten Jahren auf einer 22 Hektar großen Brachfläche ein nachhaltiges Stadtquartier geschaffen, das sowohl ökologisch als auch ökonomisch und sozial zukunftsfähig ist. Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Ressourcenverbrauch im Bauwesen zu reduzieren und die darin entstehenden CO2-Emissionen zu senken, rückt der Holzbau als umweltfreundliche Alternative in den Fokus. Die steigende Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen erfordert innovative Lösungen, die sowohl den ökologischen als auch den ökonomischen Anforderungen gerecht werden. Der Holzbau bietet hierbei großes Potenzial. Die Lok-Viertel-OS GmbH hat bereits zahlreiche Gespräche mit Experten aus der Wissenschaft und Holzbauindustrie geführt und an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen. Das Unternehmen hat dabei das Potenzial des Holzbaus für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums erkannt und strebt vorbildhaft eine Umsetzung im zukunftsweisenden Modellquartier an.
Die Veranstaltung zielte darauf ab, die Chancen des Holzbaus im Wohnungs- und Gewerbebau aufzuzeigen und die Ergebnisse in die konkrete Umsetzung u. a. im Lok-Viertel zu überfuhren. Durch den Einbezug von Experten aus dem Bereich des nachhaltigen Bauens, sollen konkrete Anwendungsbeispiele und innovative Lösungen präsentiert werden. Damit kann die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines nachhaltigen Stadtquartiers leisten und gleichzeitig als Vorbild für andere Projekte dienen. Die Ergebnisse der Veranstaltung und die im Lok-Viertel umgesetzten Konzepte sollen die Akzeptanz für den Holzbau erhöhen und die Transformation des Bauwesens hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft vorantreiben.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenSeptember 2024:
- Ansprache der Referenten und Auswahl der Anwendungsbeispiele
- Finalisierung Programm

September 2024 – November 2024: Organisation der Veranstaltung
- Vorbereitung und Versand Einladungen
- Marketing & Pressearbeit
- Anmeldung der Veranstaltung bei der Architektenkammer Niedersachsen
- Absprache Catering & Technik
- Referenten-Organisation: Anfahrt & Unterkunft

04. Dezember 2024:
- Durchführung der Veranstaltung im Coppenrath Innovation Centre (CIC)

Dezember 2024 – Februar 2025:
- Dokumentation und Nachbereitung der Ergebnisse
- Voraussichtlich ab 2026: Umsetzung der ersten baulichen Maßnahmen im Lok-Viertel unter Einbeziehung der Ergebnisse der Veranstaltung


Ergebnisse und Diskussion

Das Symposium erwies sich als äußerst erfolgreiche Veranstaltung, die sowohl von den Teilnehmenden als auch von den Referierenden mehrheitlich positiv bewertet wurde. Mit rund 150 anwesenden Fachpersonen, die über den gesamten Veranstaltungsverlauf hinweg in Präsenz teilnahmen, konnte eine breite und fachlich versierte Zielgruppe erreicht werden. Besonders hervorgehoben wurde die thematische Vielfalt, die es ermöglichte, verschiedene Aspekte des Holzbaus umfassend zu beleuchten. Darüber hinaus fand die kompakte und strukturierte Darstellung der Inhalte große Anerkennung, da sie eine effiziente und gezielte Wissensvermittlung ermöglichte.

Vereinzelt wurde angemerkt, dass es keine Gelegenheit zum direkten Austausch zwischen den Teilnehmenden gab. Dies war jedoch eine bewusste konzeptionelle Entscheidung, da das Symposium primär als fachliche Informations- und Fortbildungs-veranstaltung ausgerichtet war und nicht als Netzwerkformat diente. Die offizielle Anerkennung durch die Architektenkammern als Fortbildungsveranstaltung unter-streicht diesen Bildungsanspruch und bestätigt die hohe fachliche Qualität der vermittelten Inhalte.

Die große Nachfrage nach dem Thema Holzbau wurde auch durch die heterogene Zusammensetzung der Teilnehmenden sichtbar. Neben Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie weiteren Vertretern aus der Bauwirtschaft war eine erhebliche Anzahl von Vertreterinnen und Vertretern kommunaler Institutionen anwesend. Dies verdeutlicht, dass nachhaltiges Bauen mit Holz nicht nur aus einer ingenieurtechnischen Perspektive, sondern auch aus stadtplanerischer und verwaltungsseitiger Sicht von wachsendem Interesse ist.

Besonders wertvoll war der Input, den das Symposium für die Entwicklung des entstehenden neuen Stadtquartiers Lok-Viertel geliefert hat. Die vermittelten Erkenntnisse und Diskussionen können als Grundlage für innovative Planungsansätze dienen und dazu beitragen, zukunftsweisende Konzepte für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen in die konkrete Umsetzung zu bringen.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Öffentlichkeitsarbeit

Erstellung von Print-Produkten:
• Veranstaltungsankündigung als Flyer
• Einladungskarten
• Veranstaltungsprogramm als Faltblatt

Öffentlichkeitsarbeit Online:
• Veranstaltungsseite mit Anmeldefunktion über die Website der Lok-Viertel-OS GmbH
• Veröffentlichung von Veranstaltungshinweisen auf diversen Websites
• Ansprache von verschiedenen fachbezogenen Online-Magazinen

Öffentlichkeitsarbeit Offline:
• Ansprache von verschiedenen fachbezogenen Print-Magazinen
• Ansprache/Einladung von Architekten, Ingenieuren, Bauschaffenden und Investoren sowie Verwaltungen und auf Holzbau spezialisierten Fachfirmen/-leuten
• Versand von Einladungen/Programmen
• Registrierung des Symposiums als Fortbildungsveranstaltung bei den Architektenkammern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und damit einhergehende Eintragung in den Fortbildungskalender der Architektenkammern
• Presseansprache

Präsentation
• Erstellung Abschlussbericht
• Bereitstellung der Veranstaltungspräsentationen via Download-Link


Fazit

Die insgesamt sehr positive Resonanz und der vielfach geäußerte Wunsch nach einer Fortsetzung dieses Veranstaltungsformats belegen den hohen Stellenwert des Themas und das große Interesse an einer weiteren fachlichen Auseinandersetzung. Dies spricht für die Relevanz solcher Plattformen zur Wissensvermittlung und zeigt, dass eine verstärkte Beschäftigung mit nachhaltigem Bauen und insbesondere mit dem Holzbau sowohl in der Praxis als auch in der kommunalen und politischen Entscheidungsfindung von zunehmender Bedeutung ist.

Übersicht

Fördersumme

32.050,00 €

Förderzeitraum

19.09.2024 - 19.03.2025

Bundesland

Niedersachsen

Schlagwörter

Lower Saxony