KURSZukunft GmbH & Co. KG
Geschäftsführung
Eschenweg 5
49356 Diepholz
Mit KURSZukunft möchten wir die Energiewende als zukunftsweisendes Thema in der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen verankern. Durch die Integration in den Regelunterricht erhalten Schülerinnen und Schüler praxisnahe Einblicke in Berufe und Herausforderungen der Energiewende. Lokale Unternehmen können ihre Expertise einbringen und frühzeitig Fachkräfte für nachhaltige Berufsfelder begeistern. Die digitale Netzwerkplattform erleichtert die Organisation und Steuerung der Kooperationen und sorgt für eine langfristige, strukturierte Zusammenarbeit.
KURSZukunft-Schule jobnah erlebenIn der aktuellen Projektphase lag der Fokus auf der technischen Weiterentwicklung des KURSZukunft-Tools. Um zentrale Funktionen rechtzeitig zum nächsten Schuljahr verfügbar zu machen, wurde der Entwicklungsaufwand zwischen April und Juli 2025 gezielt verdoppelt. Das neue Release ist für den 31.07.2025 geplant.
Konkret wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:
Automatisierte Projektverwaltung: Einführung eines übersichtlichen Dashboards für Schulen und Unternehmen mit Statusanzeigen, Erinnerungsfunktionen und vereinfachter Kommunikation.
Self-Service-Registrierung: Neustrukturierung des Anmeldeprozesses mit direkter Auswahl von Fachbereichen, Zielgruppen und Themenfeldern.
Dreistufige Evaluation: Einbindung eines Bewertungssystems mit Rückmeldungen aus Sicht von Schüler:innen, Lehrkräften und Unternehmen – inklusive automatisierter Auswertung.
Nutzerfreundlichkeit: Überarbeitung der Oberfläche auf Grundlage einer Nutzerbefragung mit 17 Pilotnutzer:innen im Frühjahr 2025.
Begleitend wurden über 300 personalisierte Anschreiben an Schulen in Hamburg, Bremen und Niedersachsen verschickt, um das Projekt bekannter zu machen und neue Partner zu gewinnen. Die Rückmeldungen werden zur Optimierung der Ansprache systematisch ausgewertet.
Zudem wurde in Kooperation mit dem ISA Münster e.V. eine Bedarfsanalyse an Berufskollegs im Raum Mönchengladbach durchgeführt. Ziel war es, konkrete Anforderungen an die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern zu erfassen – insbesondere im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Erkenntnisse daraus wurden direkt in die Weiterentwicklung des Tools integriert, u. a. durch vordefinierte Projektvorschläge für verschiedene Fachbereiche.
Die Umsetzung von rund 40 Pilotprojekten mit ca. 800 SchülerInnen zeigt, dass KURSZukunft in der Praxis wirkt. Schulen, Unternehmen und SchülerInnen bewerten die Projekte durchweg positiv: Die Durchschnittswerte liegen bei 8,4 (Lehrkräfte), 8,6 (Unternehmen) und 7,9 (SchülerInnen). Diese Rückmeldungen bestätigen die Relevanz des Konzepts und liefern wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung.
Einzelne Unternehmen berichten bereits, durch ihre Projektbeteiligung PraktikantInnen oder Auszubildende gewonnen zu haben. Schulen schätzen insbesondere die klare Einbindung in den Unterricht sowie die gezielte thematische Verknüpfung – insbesondere bei Projekten zu Energiewendeberufen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Kombination von beruflicher Orientierung mit nachhaltigkeitsbezogenen Inhalten wird als zukunftsweisend bewertet.
Eine Herausforderung zeigt sich in der zeitlichen Akquise: Der Weg von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Projektstart dauert meist 5–7 Monate. Gründe hierfür liegen vor allem im hohen Zeitdruck der Lehrkräfte, der begrenzten Planungsfreiheit zwischen Ferienzeiten sowie der notwendigen Abstimmung innerhalb der Schulleitung.
Für das neue Release (geplant zum 31.07.2025) werden auf dieser Grundlage zentrale Funktionen optimiert: Eine integrierte Evaluationsmöglichkeit, strukturierte Verwaltungsprozesse für Unternehmen sowie gezielte Auswahl von Projektbausteinen sollen die Qualitätssicherung stärken und den Ablauf für alle Beteiligten vereinfach
Für das nächste Release (geplant zum 31.07.2025) werden auf Basis dieser Erfahrungen zentrale Funktionen weiterentwickelt. Dazu zählen unter anderem eine integrierte Evaluationsfunktion zur Projektbewertung aus Sicht aller Beteiligten sowie eine verbesserte Verwaltungsoberfläche für Unternehmen. Diese Erweiterungen sollen die Qualitätssicherung und Prozesssteuerung weiter professionalisieren und die Projektarbeit deutlich erleichtern.
Insgesamt zeigt sich: KURSZukunft trifft einen konkreten Bedarf und bietet allen Beteiligten einen strukturierten Zugang zu moderner Berufsorientierung – mit besonderem Fokus auf Energiewendeberufe und der Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im Unterricht.
Die Außendarstellung von KURSZukunft wurde gezielt weiterentwickelt. Neben der kontinuierlichen Pflege der Website wurde der LinkedIn-Kanal regelmäßig mit kuratierten Inhalten bespielt, um Bildungsakteure und Unternehmen anzusprechen und die Sichtbarkeit zu erhöhen.
Rund 300 personalisierte Serienbriefe an Schulen in Hamburg, Bremen und Niedersachsen dienten der Akquise und Bekanntmachung des Projekts in der Bildungslandschaft Norddeutschlands. Dadurch konnte das Interesse zahlreicher Schulen geweckt und eine erste Kontaktbasis geschaffen werden.
Die persönliche Netzwerkarbeit wurde intensiviert. Durch Teilnahme an Fachveranstaltungen und Netzwerkformaten entstanden neue strategische Partnerschaften, unter anderem mit den Bildungsbüros in den Landkreisen Mettmann, Cloppenburg sowie den Stadtkreisen Mönchengladbach und Delmenhorst. Gemeinsam mit diesen Partnern werden Informationsveranstaltungen für Berufsorientierungskoordinator:innen vorbereitet, um KURSZukunft regional nachhaltig zu verankern.
Die Kombination aus digitaler Präsenz, gezielter Ansprache und persönlicher Vernetzung zeigt bereits positive Wirkung und bildet eine solide Basis für die weitere Verbreitung des Projekts.
KURSZukunft zeigt deutlich, dass das Konzept einen konkreten Bedarf in der Berufsorientierung mit Fokus auf Energiewendeberufe und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) trifft. Die Plattform ermöglicht Schulen, Unternehmen und SchülerInnen einen strukturierten und praxisnahen Zugang zu modernen Bildungsinhalten.
Die positiven Rückmeldungen aus der Pilotphase bestätigen die Wirksamkeit: Schulen bewerten das Projekt mit 8,4 von 10, Unternehmen mit 8,6 und Schüler:innen mit 7,9. Zudem konnten bereits erste Praktikums- und Ausbildungsplätze vermittelt werden.
Gleichzeitig zeigt sich, dass die Akquise von Schulen zeitintensiver ist als ursprünglich angenommen. Die begrenzten Verfügbarkeiten der Lehrkräfte und die komplexen Schulabläufe führen zu Vorlaufzeiten von bis zu 5–7 Monaten zwischen erstem Interesse und Projektstart. Auch die Bereitschaft der Unternehmen ist noch zurückhaltend, weshalb eine sorgfältige Planung und ausreichende Vorfinanzierung für die Pilotphase notwendig sind.
Insgesamt bildet KURSzukunft eine wertvolle Brücke zwischen schulischer Berufsorientierung, Energiewende und Nachhaltigkeit, deren Potenzial mit kontinuierlicher Weiterentwicklung und stabiler Finanzierung weiter ausgeschöpft werden kann.