Projekt 35601/58

ESD for 2030: Summerschool Klimagerechtigkeit

Projektträger

BUNDjugend NRW Ortsgruppe Münster
Paradieser Weg 19
59494 Soest
Telefon: +492921 34694 5

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Unter dem Titel „Summer School Meschede – Klimagerechte Zukunft mit der BUNDjugend Münster“ haben wir während der gemeinsamen Woche in Meschede circa 60 jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Perspektive mit Veränderungen unseres Weltklimas und insbesondere mit unseren Handlungsoptionen sowie mit aufkommenden Zielkonflikten zu beschäftigen. Neben dem Erlernen von empirischen Hintergründen und dem methodisch angeleiteten Erarbeiten von Lösungskonzepten für Konflikte zwischen Nachhaltigkeitszielen, hatten die Teilnehmenden die Chance, Selbstwirksamkeit, Resilienz im klimapolitischen Engagement und gesellschaftspolitische Handlungskompetenzen zu stärken. Die Teilnehmenden der Summer School waren entscheidend an Lehr-/Lern-Prozessen und an der aktiven Gestaltung der Summer School beteiligt.

Projektziele sind:
1. Befähigung der Teilnehmenden zur Umsetzung eigener Projekte im Kontext der interdependenten Themenfelder SDGs, Klimagerechtigkeit und Postwachstum.
2. Dokumentation und Evaluation des Vorhabens als wiederholbarer Lösungsansatz.
3. Erstellung eines „Werzeugkoffers“ zum Thema Klimagerechtigkeit, um anderen Akteuren die Durchführung vergleichbarer Aktivitäten zu erleichtern.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDas interdisziplinäre Programm wurde wie geplant in drei Kategorien untergliedert: das Vormittagsprogramm mit fachlichen Expert:innenvorträgen, die praxisorientierten Workshops und Skillsharing-Angebote der Teilnehmenden nachmittags sowie das Abendprogramm, welches auf Selbstwirksamkeit und Kreativität ausgerichtet war. Begleitet wurde dies durch regelmäßige Gruppenprozesse, bei denen die Teilnehmenden in Kleingruppen einerseits die gelernten Inhalte reflektierten und diese andererseits anhand verschiedener Methoden anwandten, um sie direkt in persönlichen und gemeinsamen Utopien weiter zu denken. Neben dem Programm vor Ort zeichnet die Summer School eine intensive Dokumentation und Nachbereitung aus. Die Ergebnisse, Inhalte und Methoden der gemeinsamen Zeit wurden in Form des „Werkzeugkoffers“ gesichert und ansprechend gestaltet und dienen den Teilnehmenden, Referierenden und dem Team als Unterstützung für ihr weiteres Engagement.


Ergebnisse und Diskussion

Die Summer School Meschede konnte trotz einiger Widrigkeiten im Rahmen der Coronapandemie erfolgreich geplant, umgesetzt und nachbereitet werden. Wir erreichten circa 60 junge Menschen und gemeinsam wurde ein gemeinschaftliches, sozial- und ökologisch verträgliches Miteinander in Meschede gestaltet, unterstützt durch die Nachhaltigkeit unserer Materialbestellungen, durch Nahrungsmittel aus ökologischer Landwirtschaft sowie eine vegane Ernährung. Des Weiteren lässt sich aus den Ergebnissen eines digitalen Fragebogens schließen, dass sich die Teilnehmenden befähigt und motiviert fühlen, als Multiplikator:innen wirksam zu sein. Unterstützend wirkt hierbei der umfangreiche Werkzeugkoffer, welcher Ergebnisse der Summer School dokumentiert und Methoden zur Gestaltung weiterer Projekte und Aktionen präsentiert. Das Projekt wurde ausschließlich ehrenamtlich getragen. Für zukünftig ähnliche Veranstaltungen empfehlen wir zum einen eine stärkere Gruppengröße, zum anderen das Einrichten von Projektstellen.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

https://www.bundjugend-nrw.de/projekte/vergangene-projekte/summer-school/


Fazit

Das Projekt „Summer School Meschede – Klimagerechte Zukunft mit der BUNDjugend Müns-ter“ konnte durch engagierte ehrenamtliche Arbeit 2021 mit hochkarätigen Referierenden und Workshop-Leiter:innen besetzt und mit circa 60 Teilnehmenden erfolgreich umgesetzt wer-den. Multiplikator:innen wurden ausgebildet, gesetzte Impulse, erlerntes Wissen und Methoden werden durch die Teilnehmenden, Organisierenden sowie Referent:innen weitergetragen, unterstützt durch den Werkzeugkoffer sowie die gebildeten Netzwerke zwischen Aktiven und Expert:innen.