Projekt 34512/01

Evidenzbasiertes Entscheidungshilfesystem zur Verbesserung der gesamtökologischen Situation von Gewässern und der umgebenden Agrarlandschaft

Projektträger

Landespflege Freiburg Institut für Naturschutzökologie und Landschaftsmanagement Konold, Kaphegyi, Wattendorf & Suchomel GbR
Stegener Str. 19
79199 Kirchzarten
Telefon: +49 7661 98902 66

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Trotz intensiver Anstrengungen über Jahrzehnte ist die Nährstoffbelastung in vielen Gewässern in der Agrarlandschaft noch immer hoch. Gleichzeitig ist in nahezu allen landwirtschaftlich geprägten Lebensräumen ein ungebremster Verlust an Biodiversität zu verzeichnen.
Vermehrte Extensivierungen, um diese negativen Prozesse umzukehren, sind aufgrund einer zunehmenden Flächenverknappung in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Diese Situation macht es dringend erforderlich, den Wirkungsgrad des Biodiversitäts- und Gewässerschutzes innerhalb der Agrarlandschaften zu erhöhen. Potenziale hierfür lassen sich vor allem dadurch eröffnen, dass bislang weitgehend unabhängig voneinander geplante und durchgeführte Einzelmaßnahmen zu ökologisch-funktionalen Maßnahmenbündeln optimiert werden. Wirksame Strategien und Vorgehensweisen hierfür fehlen bislang jedoch weitestgehend.
Das hier beschriebene Projekt ist eines von insgesamt drei Vorhaben, deren gemeinsame Zielsetzung in der Entwicklung eines Managementframeworks zur Förderung der Biodiversität und zur Verbesserung der ökologischen Situation von Gewässern in Agrarlandschaften besteht.
Ziel des hier beschriebenen Vorhabens ist die Identifizierung von Methoden und Vorgehensweisen zur räumlichen Priorisierungen von Handlungsszenarien und Maßnahmenbündel innerhalb von Wassereinzugsgebieten. Konkret geht es darum, diejenigen räumlichen Muster zur Verortung von Maßnahmen zu finden, die eine bestmögliche Wirkkombination zur Reduktion von Nährstoffverlagerungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Biodiversität bewirken können.

Übersicht

Fördersumme

116.000,00 €

Förderzeitraum

01.02.2018 - 31.05.2019

Bundesland

Baden-Württemberg

Schlagwörter

Landnutzung
Naturschutz
Ressourcenschonung
Umweltkommunikation
Umwelttechnik