Projekt 31421/01

Biologischer Pflanzenschutz mit innovativen Formulierungen von endophytischen entomopathogenen Pilzen gegen Schadinsekten

Projektträger

Fachhochschule Bielefeld University of Applied Sciences Präsidentin
Kurt-Schumacher-Str. 6
33615 Bielefeld
Telefon: +49(0)521/106-01

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Die Entwicklung und Anwendung von neuen und effektiven Pflanzenschutzstrategien gegen Pflanzen-krankheiten und Pflanzenschädlinge ist eine der stetigen und zentralen Herausforderungen für die Agrar-forschung. Probleme, die durch Resistenzen oder neu eingeschleppte Schädlinge auftreten, erfordern innovative Ansätze mit neuen Wirkmechanismen. Die von den Verbrauchern und der Politik gewünschte nachhaltige Landwirtschaft erfordert zudem eine breitere Einbeziehung von biologischen Bekämpfungsverfahren in die Nahrungsmittelproduktion.
Zudem sind in den letzten Jahren Formulierungen mit mehr als einer Funktion von besonderem Interesse („added value“), wäre es vorteilhaft, wenn ein Pflanzenschutzmittel auch eine Pflanzenwachstums-steigernde Funktion aufweist. In dem Projekt „Biologischer Pflanzenschutz mit innovativen Formulierungen von endophytischen entomopathogenen Pilzen gegen Schadinsekten“ wird die Entwicklung einer innovativen und vielfältig einsetzbaren Pflanzenschutzstrategie gegen verschiedene Schädlinge weiterentwickelt. Dabei soll das endophytische Wachstum entomopathogener Pilzisolate genutzt werden (Pilze, die spezifisch Insekten abtöten und im Inneren von Pflanzen wachsen), um verschiedene Kultur-pflanzen systemisch und dauerhaft vor herbivoren Insekten zu schützen. Bisher in der AG Vidal und Patel erarbeitete Grundlagen zum Wachstum dieser Pilzisolate im Pflanzengewebe und zur Wirkung gegenüber verschiedenen Schädlingsarten werden vervollständigt und validiert, um das Innovationspotenzial dieser Strategie für eine Produktentwicklung mit deutschen Pflanzenschutzfirmen nutzbar zu machen.

Übersicht

Fördersumme

578.273,00 €

Förderzeitraum

18.11.2014 - 31.12.2018

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Schlagwörter

Klimaschutz
Landnutzung
Umweltforschung
Umwelttechnik