Projekt 31344/01

Entwicklung einer Handlungsempfehlung zur Herstellung und zum langfristigen Erhalt der Bodenfunktionalität bei Erdbestattungen in repräsentativen hydrogeologischen Gebieten in Deutschland

Projektträger

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde Abteilung Bodenkunde
Olshausenstr. 40
24118 Kiel
Telefon: 0431-8803190

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Grabarbeiten bei Erdbestattungen führen zu einer Störung oder auch Zerstörung des für den Gastransport wichtigen sekundären Porensystems von Böden. Durch Grabarbeiten findet aber auch eine Lockerung des geschütteten Bodens statt, allerdings kann diese in Folge von häufig eintretender Sackung nichtdauerhaft erhalten werden. Ein gestörter Gashaushalt begünstigt wiederum eine langsame, oder auchausbleibende Verwesung der Leiche (Bildung von Wachsleichen). Friedhöfe stellt dies vor planerischeund auch finanzielle Probleme, da die üblichen Sanierungsmaßnahmen (Bodenaustausch, Grabkammern, etc.) kostenintensiv sind. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde daher die Eignung von Branntkalk zur Strukturmelioration des bei Grabarbeiten geschütteten Bodens untersucht.

Übersicht

Fördersumme

240.078,00 €

Förderzeitraum

19.08.2013 - 31.01.2017

Bundesland

Schleswig-Holstein

Schlagwörter

Landnutzung
Ressourcenschonung
Umwelttechnik