Projekt 25719/01

Bildung von Boden-Bewusstsein im Vorschulbereich

Projektträger

Hochschule Osnabrück Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur Allgemeine Bodenkunde und Geologie
Am Krümpel 31
49090 Osnabrück
Telefon: 0541/ 969-5144

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Der Boden bildet unsere Lebensgrundlage! Er ist nur begrenzt verfügbar und kann nicht künstlich hergestellt werden. Böden werden aber immer noch zu wenig wahrgenommen und geschützt. Diesbezügliche Bestrebungen in der Schule stoßen oft an ihre Grenzen, da die Kinder keine oder kaum Vorerfahrungen mit Boden haben, auf denen weiteres Wissen und Handeln aufgebaut werden könnte. Daher sollen in dem Projekt Konzepte und Methoden entwickelt werden, wie Kinder bereits im Vorschulbereich spielerisch den Boden kennen lernen können.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDamit dem mangelnden Boden-Bewusstsein im Vorschulbereich und letztlich in der Bevölkerung in der Bevölkerung effektiv entgegen gewirkt werden kann, basiert das Konzept des Projektes auf zwei Säulen:
Säule I. - Bausteine
Zum einen sollen geeignete Ideen, Konzepte und Materialien, die so genannten Bausteine, zur Vermittlung von bodenkundlichem Wissen erstellt werden. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Kindergärten ist ab 2009 geplant, diese zu erproben und zu optimieren. Die Bausteine ermöglichen es den pädagogischen Fachkräften und den Kindern ermöglichen selbstständig auch ohne bodenkundliches Vorwissen die Thematik Boden in den Kindergartenalltag zu integrieren und somit einen nachhaltigen Umgang mit unserer Lebensgrundlage - Boden - zu entwickeln.
Säule II. - Aus- und Weiterbildung
Parallel dazu sollen die pädagogischen Fachkräfte der beteiligten Fachschulen Möglichkeiten kennen lernen, einen nachhaltigen Umgang mit Boden im Kindergartenalltag zu vermitteln.
In Zusammenarbeit mit den Dozenten, SchülerInnen und Studierenden sollen dafür Ansätze und Konzepte erarbeitet werden. Die gewonnen Erfahrungen sollen zum Abschluss des Projektes in einen BodenKoffer münden, der an interessierte Kindergärten ausgeliehen werden kann.
Besonders innovativ ist die enge Kooperation von pädagogischen Fachkräften und Wissenschaftlern der Bodenkunde mit dem Ziel, boden- und bodenschutzbezogenes Wissen pädagogisch und fachlich optimal für den Kindergarten- und Vorschulbereich aufzubereiten und in die Aus- und Weiterbildung zu integrieren.


Ergebnisse und Diskussion

Damit dem mangelnden Boden-Bewusstsein im Vorschulbereich und letztlich in der Bevölkerung in der Bevölkerung effektiv entgegen gewirkt werden kann, basiert das Konzept des Projektes auf zwei Säulen:
Säule I. - Bausteine
Zum einen sollen geeignete Ideen, Konzepte und Materialien, die so genannten Bausteine, zur Vermittlung von bodenkundlichem Wissen erstellt werden. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Kindergärten ist ab 2009 geplant, diese zu erproben und zu optimieren. Die Bausteine ermöglichen es den pädagogischen Fachkräften und den Kindern ermöglichen selbstständig auch ohne bodenkundliches Vorwissen die Thematik Boden in den Kindergartenalltag zu integrieren und somit einen nachhaltigen Umgang mit unserer Lebensgrundlage - Boden - zu entwickeln.
Säule II. - Aus- und Weiterbildung
Parallel dazu sollen die pädagogischen Fachkräfte der beteiligten Fachschulen Möglichkeiten kennen lernen, einen nachhaltigen Umgang mit Boden im Kindergartenalltag zu vermitteln.
In Zusammenarbeit mit den Dozenten, SchülerInnen und Studierenden sollen dafür Ansätze und Konzepte erarbeitet werden. Die gewonnen Erfahrungen sollen zum Abschluss des Projektes in einen BodenKoffer münden, der an interessierte Kindergärten ausgeliehen werden kann.
Besonders innovativ ist die enge Kooperation von pädagogischen Fachkräften und Wissenschaftlern der Bodenkunde mit dem Ziel, boden- und bodenschutzbezogenes Wissen pädagogisch und fachlich optimal für den Kindergarten- und Vorschulbereich aufzubereiten und in die Aus- und Weiterbildung zu integrieren.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Um einen breite Öffentlichkeit auf die Thematik Boden und das Projekt Bildung von Boden-Bewusstsein im Vorschulebereich aufmerksam zu machen und sie insbesondere für den BodenKoffer zu begeistern, wurde im Projektverlauf auf eine verstärkte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. Hierdurch konnte eine Vielzahl von interessierten pädagogischen Einrichtungen und weitere Kooperationspartner gewon-nen werden.
Informationsmaterial
- Flyer
- Poster
Presseberichte
- insgesamt erschienen vier Artikel in der NOZ sowie weitere Artikel in Fachzeitschriften
Fortbildung und Workshops
- Workshop Thema Boden - Der Regenwurm, ein ganz besonderer Bewohner (August 2010)
- Boden-Projektwoche auf dem Schulbauernhof der Stiftung Ökologie und Landbau (Juni 2010)
- Fortbildung Kindernasen in der Erde (25.11.2011)
- Workshops Der Boden lebt - ein Koffer voller Ideen im Rahmen der Bundesarbeitsgemeinschaft
Lernort Bauernhof (BAGLoB) (Februar 2011 und 2012)
- Workshop Der Bodenkoffer - Auf Entdeckungsreise durch den Boden MINT-Fachtagung (April 2012)
Präsentation auf Veranstaltungen
- Landkreis Tag 2011
- Neue Wege zum Bodenschutz (NNA)
- 100-Jahr-Feier des NABU
- Tag der offenen Tür der Firma Dykerhoff
- Jahrestagung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft
- European Network on Soil Awareness (ENSA) in Tulln
- Didakta in Hannover


Fazit

Die Kinder sowie die pädagogischen Fachkräfte haben ein großes Interesse an dem Thema Boden. Die Bewertung des Gesamtprojektes lässt sich als sehr positiv einstufen. Die gesteckten Ziele sind erreicht worden. So bieten die entwickelten Bausteine die Möglichkeit, den Grundstein für eine nachhaltige Bildung von Bodenbewusstsein zu legen.
Um das Fernziel, die Verankerung von Boden-Bewusstsein in Bevölkerung zu erreichen, muss das Thema Boden auf Dauer in die Lehrpläne der pädagogischen Fachkräfte aufgenommen werden, da nur so eine dauerhafte Etablierung innerhalb der pädagogischen Einrichtungen möglich ist.

Übersicht

Fördersumme

124.995,00 €

Förderzeitraum

19.08.2008 - 29.02.2012

Bundesland

Niedersachsen

Schlagwörter

Landnutzung
Ressourcenschonung
Umweltkommunikation