Projekt 24550/36

Wissenstransfer: Weiterbildungspraktikum des Bayerischen Landesamtes für Umwelt im Bayerischen Umwelt-management mit den Schwerpunkten Wasser- und Abfallwirtschaft für zwei Vertreterinnen aus der weißrussischen Republik Belarus

Projektträger

Projektschwerpunkt Technologietransfer Wasseram Bayerischen Landesamt für UmweltDienststelle Hof
Hans-Högn-Str. 12
95030 Hof

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Das Projektbüro Technologietransfer Wasser (TTW) wurde im Jahr 1999 durch das Bayerische Staatsmi-nisterium für Umwelt und Gesundheit zur Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich Wasserwirtschaft eingerichtet. Grund hierfür war die verstärkte Nachfrage nach objektiver Beratungshilfe von Kollegen aus mittel- und osteuropäischen Staaten zu denen Partnerschaftsabkommen bestehen.

Über TTW, als staatliche, nicht kommerzielle Einrichtung werden die Weitergabe umfangreicher Erfah-rungen der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung sowie Hilfestellung beim Aufbau eines funktionie-renden Umweltmanagements und Festlegung geeigneter Umweltstandards geboten. TTW versteht sich als ein Baustein in den bundesdeutschen Bemühungen zur Förderung des Technologietransfers im Sektor Wasser und der praktischen Umsetzung der in der Agenda 21 formulierten Ziele.

Die Schwierigkeiten bei der Verbesserung von Umweltbedingungen und der Umsetzung von Umwelt- bzw. Infrastrukturprogrammen sind vielschichtig, haben aber meist die Wurzel im institutionellen Bereich. Neben vielfach fehlendem Problembewusstsein liegen die Ursachen hier insbesondere in den rechtlichen Rahmenbedingungen, der Verwaltungsorganisation und dem Verwaltungsmanagement. Sowohl im staat-lichen als auch kommunalen Bereich. Hier setzen die TTW Maßnahmen an. Zur Vermittlung der Ideologien des IWRM und „Good Governance“ organisiert TTW vielfältige Aktivitäten zum fachlichen Austausch und Projekt begleitenden CD Maßnahmen.

Zur weißrussischen Umweltverwaltung bestehen seit dem Jahr 2001 engere Beziehungen mit regelmä-ßigen Aktivitäten zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Im Rahmen des Weiterbildungspraktikums vermittelte TTW zwei jungen Ingenieurinnen, die bereits aktiv im Themenfeld Umwelt in Belarus tätig wa-ren/sind, einen vertieften Einblick in die Arbeitsbereiche der verschiedenen Akteure der Umweltverwal-tung allgemein bzw. speziell in der Wasserwirtschaft und TTW veranschaulichte die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Stellen. In diesem Zusammenhang versuchte TTW insbesondere die Vorzüge einer mo-dernen Leistungsverwaltung aufzuzeigen.

Das Projektbüro Technologietransfer Wasser (TTW) wurde im Jahr 1999 durch das Bayerische Staatsmi-nisterium für Umwelt und Gesundheit zur Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich Wasserwirtschaft eingerichtet. Grund hierfür war die verstärkte Nachfrage nach objektiver Beratungshilfe von Kollegen aus mittel- und osteuropäischen Staaten zu denen Partnerschaftsabkommen bestehen.

Über TTW, als staatliche, nicht kommerzielle Einrichtung werden die Weitergabe umfangreicher Erfah-rungen der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung sowie Hilfestellung beim Aufbau eines funktionie-renden Umweltmanagements und Festlegung geeigneter Umweltstandards geboten. TTW versteht sich als ein Baustein in den bundesdeutschen Bemühungen zur Förderung des Technologietransfers im Sektor Wasser und der praktischen Umsetzung der in der Agenda 21 formulierten Ziele.
Die Schwierigkeiten bei der Verbesserung von Umweltbedingungen und der Umsetzung von Umwelt- bzw. Infrastrukturprogrammen sind vielschichtig, haben aber meist die Wurzel im institutionellen Bereich. Neben vielfach fehlendem Problembewusstsein liegen die Ursachen hier insbesondere in den rechtlichen Rahmenbedingungen, der Verwaltungsorganisation und dem Verwaltungsmanagement. Sowohl im staat-lichen als auch kommunalen Bereich. Hier setzen die TTW Maßnahmen an. Zur Vermittlung der Ideologien des IWRM und „Good Governance“ organisiert TTW vielfältige Aktivitäten zum fachlichen Austausch und Projekt begleitenden CD Maßnahmen.
Zur weißrussischen Umweltverwaltung bestehen seit dem Jahr 2001 engere Beziehungen mit regelmäßi-gen Aktivitäten zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Im Rahmen des Weiterbildungspraktikums vermittelte TTW zwei jungen Ingenieurinnen, die bereits aktiv im Themenfeld Umwelt in Belarus tätig wa-ren/sind, einen vertieften Einblick in die Arbeitsbereiche der verschiedenen Akteure der Umweltverwaltung allgemein bzw. speziell in der Wasserwirtschaft und TTW veranschaulichte die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Stellen. In diesem Zusammenhang versuchte TTW insbesondere die Vorzüge einer mo-dernen Leistungsverwaltung aufzuzeigen.



Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenWährend des 13-wöchigen Aufenthaltes hospitierten die Praktikantinnen an staatlichen, kommunalen und nichtstaatlichen Stellen.
Den Schwerpunkt bildeten Aufenthalte an Wasserwirtschaftsämtern, wo die gesamte Bandbreite der bayerischen Wasserwirtschaft vermittelt wurde. Aufgrund der unterschiedlichen regionalen Aufgabenstel-lungen und um auch die speziellen Problemstellungen im alpinen Bereich vorzustellen, erfolgten neben Aufenthalten an nordbayerischen staatl. Wasserwirtschaftsämtern Aufenthalte an sog. Wildbachämtern.
Im Zusammenhang eines zweiwöchigen Aufenthaltes bei einem Abwasserzweckverband wurden die Er-füllung von Pflichtaufgaben zur Daseinsvorsorge in kommunaler Zusammenarbeit, die hierfür notwendi-gen Organisationsstrukturen, wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen, der Themenbereich Aus- und Fortbildung sowie die Zusammenarbeit mit der Umweltverwaltung veranschaulicht.
Ergänzend hierzu erfolgten Aufenthalte bei Umwelt- bzw. Entsorgungsverbänden, Abfallwirtschaftsbe-trieben, einem EMAS zertifizierten Industriebetrieb, dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit sowie dem Bayerischen Landesamt für Umwelt.
Die Themenbereiche wurden den Praktikantinnen jeweils vorgestellt und diskutiert, zu jedem Hospitati-onsabschnitt wurde ein Bericht erstellt.



Ergebnisse und Diskussion

Ziel des Praktikums war in erster Linie die Förderung des Problembewusstseins und die Qualifikation po-tentieller Multiplikatoren, die bei unserer zukünftigen Projektarbeit in Weißrussland unterstützend wirken können. Speziell in Osteuropa werden viele Umstände, die hierzulande als Missstand angeprangert wür-den, als gegeben und kaum veränderbar akzeptiert. Die Umwelt wird vielfach als nutzbare Ressource be-trachtet, die Sozialfunktion hat keine besondere Wertstellung.
Mit den Aktivitäten möchte TTW Lösungen zur Implementierung Integrierter Ressourcen Management Prozesse aufzeigen, die sozial gerecht, wirtschaftlich tragfähig und umweltverträglich sind.
Aktuell arbeitet TTW mit Kollegen aus der Ukraine und Weißrussland im UNDP Dnipro Flussgebietsma-nagementprojekt zusammen, bei dem es speziell um saubere Produktionsmethoden bei Industriebetrie-ben im Dnipro Flusseinzugsgebiet geht. Hier zeigen sich insbesondere die Kontakte zu den weißrussi-schen Kollegen, die entschlossen sind Veränderungen herbeizuführen, als vorteilhaft.



Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Über das Praktikum und die durch die DBU erfolgte Förderung wird auf der Internetseite des TTW infor-miert. Nach Abschluss des Praktikums haben beide Teilnehmerinnen ein Zertifkat erhalten.
Eine anlässlich des Umwelttages der Stadt Hof geplante öffentliche Präsentation am Stand des LfU musste leider entfallen. Die Veranstaltung wurde aus Witterungsgründen abgesagt.

Übersicht

Fördersumme

6.000,00 €

Förderzeitraum

15.03.2013 - 14.09.2013

Bundesland

Bayern

Schlagwörter

Internationale Aktivitäten
Ressourcenschonung
Umweltkommunikation
Umwelttechnik