Projekt 23738/01

Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur umwelt-, energie und ressourcenschonenden Herstellung von Gießbetonfertigteilen

Projektträger

SR-Schindler Steinbearbeitungsmaschinen Anlagentechnik GmbH
Hofer Str. 24
93057 Regensburg
Telefon: 0941/69682-0

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Wenn es gelingt, durch die Entwicklung einer neuen Maschinengeneration, die Dosiergenauigkeit des Beton-Gemisch zu optimieren, ergeben sich gegenüber der derzeit verwendeten Dosier-Abfüllanlagen zahlreiche praktische, wirtschaftliche und umweltrelevante Vorteile:
- Verminderung des Materialeinsatz
- Schleifschlammanfall Reduzierung
- Wasserverbrauch / Wasserbelastung kann enorm reduziert werden


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden1. Entwicklung und Bau einer Laborversuchsanlage

2. Versuchsläufe mit der Laborversuchsanlage

3. Entwicklung und Konstruktion eines Prototypen

4. Bau eines Prototypen

5. Testlauf des Prototypen

6. Praxislauf


Ergebnisse und Diskussion

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines umweltverträglichen Verfahrens zum Produzieren von Betonwaren. Die Motivation dazu besteht darin, neben Produkten auch Fertigungstechnologien mit minimalen Belastungen für die Umwelt zu gestalten.

Bisher erfolgt die Produktion von Betonwaren, speziell von Betonplatten mit einer herkömmlichen Dosieranlage, wo das Dosiervolumen zwischen 8 bis 12 Prozent schwankt. Durch die starke Dosierschwankung müssen alle Betonplatten einem Schleifprozess unterzogen werden.

Das anfallende Abfallprodukt beim Schleifprozess, der unnötige Verbrauch von Ressourcen wie Zement, Steinbruch-Material, Zusatzstoffen und Chemikalien (Materialmehreinsatz zwischen 8 und 12 Prozent), der hohe Wasserverbrauch und die Leistungsaufnahme der Wasseraufbereitung für den Schleifprozess zählen zu den ökologischen Nachteilen. Die über 2.300 to anfallenden Filterkuchen pro Dosieranlage im Jahr, müssen in der Regel wegen der Umweltgefährdeten Stoffen und Chemikalien auf Deponien entsorgt werden. Zusätzlich kommt das darin enthaltene verbrauchte Wasser von ca. 2.000 m³ hinzu.

Bei der neu entwickelten Dosieranlage, können all diese Nachteile, wie Materialmehreinsatz, schleifenden Bearbeitung, Entsorgung des Filterkuchens und Wassermehreinsatz erheblich vermindert werden.
Es entstehen dadurch ökologische als auch ökonomische Vorteile für unsere Kunden der Betonbranche.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Diese Neuentwicklung wird unseren potentiellen Kunden im Verkaufgespräch präsentiert.


Fazit

Durch die Entwicklung der neue, sehr exakten Dosieranlage, reduziert sich der Materialmehraufwand stark, folglich kann der Schleifprozess sehr stark reduziert werden und somit auch die umweltproblematische Schleifschlammentsorgung

Übersicht

Fördersumme

96.000,00 €

Förderzeitraum

20.12.2005 - 20.12.2007

Bundesland

Bayern

Schlagwörter

Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik