Projekt 19087/01

Interdisziplinäres Umweltsymposium: Neue Wege in der Landwirtschaft

Projektträger

Westfälische Wilhelms-Universität MünsterZentrum für Umweltforschung (ZUFO)
Mendelstr. 11
48149 Münster
Telefon: 0251/83-38470

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

In der Bundesrepublik Deutschland ist spätestens seit dem Auftreten von BSE und MKS die Landwirtschaft verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Das Umweltsymposium will einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über die Zukunft der deutschen Landwirtschaft leisten, indem sowohl innovative und umfassende agrarwissenschaftliche Forschungsansätze als auch politisch vorgegebene Rahmenbedingungen mit den verschiedenen Akteuren aus Politik, Wissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis und unter Berücksichtung der Verbraucherinteressen diskutiert werden sollen.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDas Umweltsymposium ist eine zweitägige Veranstaltung mit folgenden fünf Vortragsblöcken:
· Landwirtschaft im Wandel: Vom Holzflug zur Agrarfabrik,
· Tierhaltung und Seuchenhygiene,
· Umweltchemikalien in der Landwirtschaft,
· Neue Wege in der Landwirtschaft,
· Agrarökonomie - Stand und Perspektiven, und einer abschließende Podiumsdiskussion:
· Agrarpolitik - Stand und Perspektiven.
Innerhalb der einzelnen Vortragsblöcke werden zunächst je zwei bis drei eingeladene Referenten aus ihrer jeweiligen Fachdisziplin das Problemfeld beleuchten. Anschließend werden die Beiträge im Plenum diskutiert. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verbänden etc. sollen die komplex miteinander verbundenen Problemfelder einer wünschenswerten Neuorientierung in der Landwirtschaft abschließend erörtert und diskutiert werden. Um die Ergebnisse der Veranstaltung auch einem größeren Publikum zugänglich zu machen und um den interdisziplinären Austausch zwischen den Fachdisziplinen zu fördern, sollen die Beiträge in der Reihe Vorträge und Studien des Zentrum für Umweltforschung publiziert werden.


Ergebnisse und Diskussion

Das am 26. und 27. November 2001 durchgeführte Symposium in der Aula des Münsterschen Schlosses hat mit ca. 300 angemeldeten Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet eine hervorragende Reso-nanz gefunden. Das Auditorium war - wie auch die Auswahl der Referenten - ausgewogen; neben Wissenschaftlern und Studenten fanden sich unter den Teilnehmern Vertreter von Wirtschaftsunternehmen, Behörden und Umweltinitiativen sowie Landwirte und interessierte Bürger. Aufgrund der Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt konnte auf die Erhebung einer Teilnahmegebühr verzichtet werden.
Das Symposium konnte ohne Abweichungen vom Programm durchgeführt werden. Die Beiträge der Referenten bewegten sich fachlich auf einem hohen Niveau, wobei aber der Bitte des Zentrums für Umweltforschung um eine allgemeinverständliche Darstellungsweise Rechnung getragen wurde. Die großzügig eingeplante Zeit zwischen den Vortragsblöcken wurde zu sehr engagierten Diskussionen genutzt. In der abschließenden Podiumsdiskussion wurden die Ergebnisse und Kernthesen noch einmal zusammengefasst und ein abschließendes Fazit gezogen.
Besonderes Interesse fand der mit ca. 80 Teilnehmern sehr gut besuchte Abendvortrag im Festsaal des Rathauses, dessen Intention es war, den Teilnehmern einige Perspektiven einer globalen Landschaft im 21. Jahrhundert zu vermitteln und der zu einer z.T. sehr kontrovers geführten Diskussion führte.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Informations- und Werbeaktivitäten: Für die Veranstaltung wurde mit persönlich adressierten Briefen und beigefügten Programmen geworben. Auf die Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wurde auf den Programmen und dem Ankündigungsplakat mit dem Stiftungssignet hingewiesen. Grundlage der Rundschreiben war der mehr als 7.000 Adressen umfassende Verteiler des Zentrums für Umweltforschung, in dem unter anderem alle wesentlichen mit dem Umwelt- und Verbrauscherschutz befassten Behörden, Verbände, Unternehmen und sonstigen Einrichtungen erfasst sind. Ergänzend wurden ca. 1000 Landwirte angeschrieben, deren Adressen dem Zentrum für Umweltforschung von der Land-wirtschaftskammer Westfalen-Lippe zur Verfügung gestellt wurden.
Die regionalen und überregionalen Medien wurden mehrfach vom Zentrum für Umweltforschung und von der Pressestelle der Universität Münster auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wurde das Symposium in den Tagungskalendern der relevanten Fachzeitschriften angekündigt. Insgesamt war das Interesse der elektronischen und der Printmedien groß. Dies schlug sich in Live-Interviews und zahlreichen Berichten in den Tageszeitungen sowie in Fachzeitschriften nieder.
Dokumentation: Die Beiträge der Veranstaltung wurden in einem Tagungsband zusammengefasst, der über das Zentrum für Umweltforschung seit Anfang Mai 2002 erhältlich ist. Wie in den Vorjahren ist die-ser Band im ecomed Verlag, Landsberg/Lech erschienen.


Fazit

gezogen.
Besonderes Interesse fand der mit ca. 80 Teilnehmern sehr gut besuchte Abendvortrag im Festsaal des Rathauses, dessen Intention es war, den Teilnehmern einige Perspektiven einer globalen Landschaft im 21. Jahrhundert zu vermitteln und der zu einer z.T. sehr kontrovers geführten Diskussion führte.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Informations- und Werbeaktivitäten: Für die Veranstaltung wurde mit persönlich adressierten Briefen und beigefügten Programmen geworben. Auf die Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wurde auf den Programmen und dem Ankündigungsplakat mit dem Stiftungssignet hingewiesen. Grundlage der Rundschreiben war der mehr als 7.000 Adressen umfassende Verteiler des Zentrums für Umweltforschung, in dem unter anderem alle wesentlichen mit dem Umwelt- und Verbrauscherschutz befassten Behörden, Verbände, Unternehmen und sonstigen Einrichtungen erfasst sind. Ergänzend wurden ca. 1000 Landwirte angeschrieben, deren Adressen dem Zentrum für Umweltforschung von der Land-wirtschaftskammer Westfalen-Lippe zur Verfügung gestellt wurden.
Die regionalen und überregionalen Medien wurden mehrfach vom Zentrum für Umweltforschung und von der Pressestelle der Universität Münster auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wurde das Symposium in den Tagungskalendern der relevanten Fachzeitschriften angekündigt. Insgesamt war das Interesse der elektronischen und der Printmedien groß. Dies schlug sich in Live-Interviews und zahlreichen Berichten in den Tageszeitungen sowie in Fachzeitschriften nieder.
Dokumentation: Die Beiträge der Veranstaltung wurden in einem Tagungsband zusammengefasst, der über das Zentrum für Umweltforschung seit Anfang Mai 2002 erhältlich ist. Wie in den Vorjahren ist die-ser Band im ecomed Verlag, Landsberg/Lech erschienen.


Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Ziel der Veranstaltung, die strittigen Fragen des aktuellen Themas Neue Wege in der Landwirtschaft herauszugreifen und durch hochqualifizierte Experten referieren zu lassen, in umfassender Weise erreicht werden konnte. Die weitere Intention des Sym-posiums, nämlich durch die Information einer breiteren Öffentlichkeit einen aktiven Beitrag zur Umweltbildung zu leisten, konnte ebenfalls erfüllt werden. Hierauf wirkte sich insbesondere der Verzicht auf Teil-nehmergebühren sowie die gezielte Öffentlichkeitsarbeit positiv aus. Beide Maßnahmen waren durch die Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ermöglicht worden.
Die Zusammenstellung der Kernthesen und Abstracts der einzelnen Referate in Form einer Pressehandreichung fand nicht nur bei den angereisten Journalisten, sondern auch bei vielen Teilnehmern ein reges Interesse.

Übersicht

Fördersumme

16.925,81 €

Förderzeitraum

30.08.2001 - 28.02.2002

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Schlagwörter

Landnutzung
Naturschutz
Umweltkommunikation