Projekt 08444/01

Publikation und Tagung: Sanierung von Holz- und Fachwerkbauten – denkmalgerechter und nachhaltiger Umgang mit dem Bestand auf der Leipziger Denkmalmesse 2000

Projektträger

Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege Propstei Johannesberg Fulda (ZHD) e. V.
Propstei Johannesberg
36041 Fulda
Telefon: 0661/4953-0

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Verbreiterung der Basis für die Entwicklung weiterer Sanierungstechniken; Vermittlung des Standes von Kenntnissen und Fertigkeiten nach der Denkmalpflegeforschung; Vermittlung der logischen Sanierungsansätze für Holzkonstruktionssysteme mit ihren spezifischen Eigenheiten.
Auf der Messe Denkmal 2000 in Leipzig treffen sich Personen, die ihrerseits als Multiplikator diese weiter vermitteln und in der Denkmalpflege und Ökologie tätig sind.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenEs werden mit den Referenten Absprachen geführt, dass die Seminarinhalte als Erweiterung und Ergänzung von vorhandenen Forschungsergebnissen vorgestellt werden. Als Schwerpunkt und roter Faden wird dabei der sinnvolle Ausgleich zwischen denkmalpflegerischen Zielstellungen und den technischen Möglichkeiten auf der einen Seite sowie dem Umweltschutz und Fragen zur Energieeinsparung zum CO2-Ausstoß bzw. der Bauökologie auf der anderen Seite behandelt. Die Seminare werden auf der Tagung am 27.10.2000 im Kongresscenter Leipzig auf der Messe Denkmal 2000 vorgestellt. Gleichzeitig werden die Referatsinhalte in einem Tagungsband zusammengefasst und den Seminarteilnehmern zur Verfügung gestellt. Weitere Exemplare finden über die Landesdenkmalämter eine weite Verbreitung.
Die breite Akzeptanz und Resonanz der Denkmal 2000 wird genutzt, um möglichst vielen Personen die notwendigen Seminarinhalte vorzustellen und über den Tagungsverband weiter zu vertreiben.


Ergebnisse und Diskussion

Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitskreis Bautechnik der Vereinigung Landesdenkmalpflege und dem Deutschen Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege, konnte diese Tagung gezielt vorbereitet und organisiert werden. Die Abstimmung mit den Referenten erfolgte problemlos, da diese die Inhaltsvermittlung der entsprechenden Themen als ebenso notwendig ansahen. Das Tagungsthema, die Themen und Referentenauswahl und die breite Öffentlichkeitsarbeit zeigten eine gute Resonanz. Zur Tagung erschienen mehr als 190 Teilnehmer. Es konnte festgehalten werden, dass obwohl neben der Tagung die Messe lief und weitere Veranstaltungen angeboten wurden, ein Großteil der Teilnehmer von Anfang bis Ende dem Seminar beiwohnten.
Es konnte die folgende Teilnehmerstruktur entwickelt werden:
PLZ-Gebiet Bundesland Personen Teilnehmer
PLZ-Gebiet 0 Sachsen / Thüringen 45 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 1 Mecklenburg-Vorpommern 23 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 2 Niedersachsen / Sachsen 12 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 3 Hessen / Niedersachsen / Sachsen-Anhalt 27 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 4 Nordrhein-Westfalen 11 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 5 Nordrhein-Westfalen 14 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 6 Hessen / Rheinland-Pfalz / Bayern 14 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 7 Baden-Württemberg 16 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 8 Bayern / Baden-Württemberg 15 Teilnehmer
PLZ-Gebiet 9 Baden-Württemberg 13 Teilnehmer
Österreich Wien 1 Teilnehmer
Gesamtzahl 191 Teilnehmer
Hochschulabschluss 115 Teilnehmer
Handwerker 39 Teilnehmer
Student bzw. in Ausbildung 19 Teilnehmer
Sonstige 18 Teilnehmer


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Um diese Tagung einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen wurde sie im Messeverzeichnis veröffentlicht, den Fachzeitschriften, den Landesämtern für Denkmalpflege, den Teilnehmern der laufenden Seminare und vergangener Seminare der Fortbildung zum Architekten in der Denkmalpflege und Tragwerkplaner in der Denkmalpflege sowie Teilnehmern vergangener Tagungen und mögliche Interessenten mitgeteilt.
Die Vorträge der Tagung wurden in einem Tagungsband veröffentlicht.


Fazit

Bei der Schlussdiskussion wurde deutlich, dass die Tagung die Ansprüche der Anwesenden erfüllte und eine Fortsetzung mit Themen zum ökologischen Bauen als Tagung auf der nächsten Denkmalmesse gewünscht wird. Dies sollte aufgegriffen und realisiert werden.

Übersicht

Fördersumme

15.139,35 €

Förderzeitraum

25.07.2000 - 13.03.2001

Bundesland

Sachsen

Schlagwörter

Ressourcenschonung
Umweltkommunikation