Osnabrück. Die Kraft der Sonne strahlt in Deutschland: Rund 20 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie stammte 2013 aus Photovoltaikanlagen. Damit festigte die Sonnenlicht-Umwandlungstechnik Rang zwei nach Windenergie und noch vor Biogas und Wasserkraft. Das berichtet die Arbeitsgruppe erneuerbare Energien des Bundesumweltministeriums. Neben der Strom- wird auch die Wärmegewinnung, die Solarthermie, mit unserem Zentralgestirn bedeutender. Wie die Sonnenkraft ganz praktisch genutzt und wie man sinnvoll mit ihr umgehen kann, wird bei der „Woche der Sonne“ gezeigt. Deutschlandweit finden vom 9. bis 18. Mai zahlreiche Aktionen des Bundesverbandes Solarwirtschaft statt. Auch Partner der Klimaschutz- und Informationskampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) sind mit von der Partie.
Termine für kostenfreien Energie-Check können verabredet werden
Als besonderen Service vereinbaren DBU-Kampagnenpartner wie Handwerker oder Energieberater in der Aktionswoche Termine für kostenlose Energie-Checks der bundesweiten Stiftungsinitiative. In nur einer halben Stunde erhalten Hauseigentümer dann einen ersten Eindruck vom energetischen Zustand ihrer Immobilie.
Tonnenweiser Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid wird vermieden
„Mit vielen Aktionen wird Hauseigentümern und Interessierten eine gute Gelegenheit geboten, sich die Möglichkeiten der Sonnenenergienutzung erklären zu lassen“, sagt Andreas Skrypietz, Projektleiter von „Haus sanieren – profitieren“. Schließlich sei die „Kraft von oben“ enorm wirkungsvoll beim Schutz des Weltklimas: Laut Bundeswirtschaftsministerium konnten 2013 rund 21,5 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen durch Photovoltaiknutzung vermieden werden. Beim Bereitstellen von Wärme hätten in den vergangenen Jahren auch Solarthermieanlagen und Wärmepumpen zunehmende Bedeutung erlangt. Für die Solarthermie werden auf dem Dach, der Hauswand oder im Garten Sonnenkollektoren installiert, die Wasser oder Luft durch Sonnenenergie aufheizen können. Inzwischen stammen, laut Ministerium, etwa fünf Prozent der Wärme aus erneuerbarer Energie von solchen Anlagen.
Kampagnenpartner können über Onlinesuchmaschine gefunden werden
Damit Interessierte, die den Energie-Check machen lassen wollen, auch Kampagnenpartner oder unabhängige Energieberater in der Nähe finden und kontaktieren können, gibt es im Internet unter www.sanieren-profitieren.de eine Suchmaschine mit allen Kooperationspartnern. Darunter sind auch zahlreiche Solar-Experten fürs Haus. Dort sind auch weitere Veranstaltungstermine zur „Woche der Sonne“ in Zusammenarbeit mit Partnern von „Haus sanieren – profitieren“ einsehbar.